„Er lässt noch einiges liegen“: Flicks Forderung an Süle – Fussball



Bundestrainer Hansi Flick verzichtete auf Niklas Süle für die anstehenden Länderspiele und verriet nun, was er vom Dortmunder erwartet.

Soll an sein Maximum gehen: Niklas Süle.


Soll an sein Maximum gehen: Niklas Süle.

IMAGO/Laci Perenyi


Am kommenden Montag spielt Deutschland gegen die Ukraine (LIVE! ab 18 Uhr bei kicker), anschließend geht’s noch gegen Polen (16. Juni) und Kolumbien (20. Juni). Niklas Süle wird nicht dabei sein, der Dortmunder wurde wie schon in der Länderspielpause im März nicht berücksichtigt. 


In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sprach Bundestrainer Hansi Flick über Süle und verriet, was er vom Abwehrmann erwartet. „Ich finde, er lässt noch einiges liegen“, stellte 58-Jährige fest und forderte: „Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht.“


Flick sieht großes Potenzial im 27-Jährigen – und macht daraus auch kein Geheimnis: „Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig“, urteilte er über den 27-Jährigen, den er auch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern München kennt. Flick sieht bei Süle die „Gefahr“, dass der Abwehrmann in der Bundesliga zu selten wirklich gefordert wird, in der Liga könnten Süle auch 80 Prozent reichen.


Die zehn Prozent, die fehlen, die machen es eben aus.



Bei der WM in Katar hatte Süle noch alle drei Vorrundenspiele bestritten, konnte dabei seinen Coach aber nicht restlos überzeugen. „Ich war zu 90 Prozent zufrieden. Aber die zehn Prozent, die fehlen, die machen es eben aus. Um die geht’s mir“, erklärte Flick: „Ich finde, jeder Nationalspieler sollte den Anspruch haben, das Maximum aus seinem Potenzial zu machen. Mit weniger durchkommen – das entspricht nicht meiner Mentalität.“


Für die anstehenden Länderspiele setzt Flick in der Innenverteidigung auf Matthias Ginter, Thilo Kehrer, Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck und Malick Thiaw. Taktisch möchte er in den kommenden Spielen „unsere Gegner mit viel Offensivpower über die Außenspieler unter Druck setzen und gleichzeitig mit der Dreierkette defensiv kompakt stehen.“ Dafür sieht er die DFB-Elf „mit unserem ausgewählten Kader sehr gut aufgestellt“.

Der DFB-Kader im Überblick:

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