vor 27 Minuten
Berliner konnten Kader nicht verstärken
„Es gab frustrierende Situationen“: Alba-Sportdirektor Himar Ojeda über schweren Sommer
Es war kein leichter Sommer für Alba Berlin, der Letzte der EuroLeague musste zwei Stützen abgeben und konnte diese nur bedingt ersetzen. Das musste nun auch Sportdirektor Himar Ojeda zugeben.
Kapitän Johannes Thiemann sowie Topscorer Sterling Brown verließen Alba im Sommer, ersetzt wurden die beiden von den EuroLeague-unerprobten Will McDowell-White sowie Center Trevion Williams. Große Sprünge machte Alba, im Vorjahr Letzter in der EuroLeague also nicht.
Sportdirektor Himar Ojeda gab dies zu und verriet im Gespräch mit dem RBB: „Es war ein harter Sommer, weil wir viel probiert haben und es ein paar frustrierende Situationen gab. Wir haben Spieler verloren, die wir halten wollten, und andere nicht bekommen, die wir gerne gehabt hätten.“
Im Vorjahr reichte es in der BBL zumindest wieder für das Finale, in der kommenden Saison könnte das noch einmal eine Ecke schwerer werden. In der EuroLeague dürfte es dagegen nur wenig Gründe zum Feiern geben, Alba hat erneut eines der kleinsten Budgets der 18 Teams.
Alba Berlin: Uber Arena kostet über eine Million Euro pro Jahr
Ein finanzieller Nachteil ist dabei auch die Uber-Arena am Ostbahnhof. Laut RBB zahlt Alba für die Nutzung „deutlich über eine Million Euro“ pro Saison. Das ist Geld, welches Berlin fehlt, um den ein oder anderen erfahrenen EuroLeague-Spieler an Land zu ziehen. Dazu verriet Ojeda kürz
Fakt ist, dass Alba ohne die zusätzlichen Mietkosten für die Arena am Ostbahnhof – dem Vernehmen nach deutlich über eine Million Euro – wohl ein bis zwei europaerprobte Spieler mehr im Kader hätte. Hinzu kommt, dass Alba weiterhin kein Besitzer einer A-Lizenz ist, also nicht Jahr für Jahr automatisch für den Wettbewerb qualifiziert ist. Auch hier fehlen Alba im Vergleich zur Konkurrenz 1,4 Millionen Euro.
