„Es liegt nicht allein bei Inter Miami“: Suarez‘ Seifenoper – Fussball



Nicht zuletzt seit dem Transfer von Lionel Messi ist Inter Miami in aller Munde. Die Transferoffensive des MLS-Klubs ist aber nicht beendet – jedenfalls hat Inter einen weiteren Kaderplatz für einen internationalen Spieler geschaffen. Der könnte Luis Suarez sein.

Kommt es zur Wiedervereinigung mit Messi? Luis Suarez hätte nichts dagegen.


Kommt es zur Wiedervereinigung mit Messi? Luis Suarez hätte nichts dagegen.

IMAGO/Sportpressefoto


Am 2. August schließt das Transferfenster in der MLS, bis dahin haben die Klubs also noch Zeit, um Spieler zu verpflichten. Nachdem Lionel Messi, Jordi Alba und Sergio Busquets den Weg nach Südflorida bereits gefunden haben, soll allem Anschein nach mit Luis Suarez eine weitere Barça-Legende dazustoßen.


Ein Problem diesbezüglich hat Miami offenbar gelöst – das der Kaderplätze für ausländische Profis. 233 Plätze werden in der MLS auf die 29 Vereine verteilt, das Besondere: Die Plätze dürfen getradet werden. Und das ist wohl geschehen. Wie ESPN berichtet, hat Miami den San José Earthquakes einen Platz abgekauft und überweist dafür 150.000 Dollar nach Kalifornien.


Damit wäre schon mal theoretisch die Möglichkeit gegeben, Luis Suarez, der bei Gremio Porto Alegre (Brasilien) noch einen gültigen Vertrag bis Dezember 2024 besitzt, zu holen. Doch es gibt noch „Hindernisse zu überwinden“, wie Trainer Gerardo „Tata“ Martinez zugibt und spielte damit auf Suarez‘ Vertragssituation bei Gremio an: „Es liegt nicht allein bei Inter Miami.“


Seit seinem ablösefreien Wechsel nach Brasilien erzielte der Uruguayer 16 Tore in 31 Spielen für Porto Alegre, wenig überraschend würde Gremio den Stürmer gerne halten und pocht daher auf Vertragserfüllung. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit aber noch längst nicht gesprochen, zumal der 36-jährige Suarez, der seit Mai mit Knieproblemen kämpft, Medienberichten zufolge sogar gewillt sei, sich selbst aus dem Vertrag herauszukaufen. 


Gremio-Trainer Renato Gaucho weiß um den Wunsch seines Stürmers, hält sich aber bedeckt. „Suarez ist ein Problem, das beim Präsidenten liegt. Es erinnert mich an eine mexikanische Seifenoper, die allmählich enden sollte.“


Ein weiteres Problem für Miami wäre jedoch die „Designated Player Rule“, also die Regel, die es jedem MLS-Klub ermöglicht, bei drei Spielern den „Salary Cap“ zu umgehen. Mit Messi, Busquets und Leonardo Campana hat Miami da bereits das Maximum erreicht. Sollte Suarez also einen sogenannten „DP-Vertrag“, also mehr als 1,65 Millionen Dollar pro Jahr verdienen, unterzeichnen, müsste der 23-jährige Ecuadorianer Campana entweder transferiert werden oder sich mit Gehaltskürzungen einverstanden erklären.

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