Zum Auftakt der Euroleague bezwingt der FC Bayern München Alba Berlin mit 80:68. Mit einem Double-Double herausragender Spieler war Isaac Bonga. Nach dem Sieg findet der Weltmeister auch kritische Worte.
An beiden Seiten des Feldes wichtig: Isaac Bonga.
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Nach dem Klassentreffen der Helden von Manila konnte sich Weltmeister Isaac Bonga vor Lob kaum retten. „Bonga kann einer der besten Verteidiger der Euroleague sein“, urteilte MagentaSport-Experte Per Günther am Donnerstag nach Bayern Münchens 80:68 (36:44)-Sieg zum Euroleague-Auftakt gegen Alba Berlin. Mit elf Punkten und zehn Rebounds hatte Bayern-Profi Bonga ein Double-Double aufgelegt.
Auch sein Coach war mit dem früheren NBA-Profi höchst zufrieden. „Bonga war großartig, er ist an beiden Seiten des Feldes wichtig. Er hat zu Beginn Brown (Alba-Profi Sterling Brown/d. Red.) dichtgemacht, hat gereboundet und den Korb attackiert. Er hatte ein komplettes Spiel, wie es die Zahlen heute auch belegen“, sagte Startrainer Pablo Laso, der die Münchner im Sommer übernommen hatte.
Bonga trotzdem kritisch
Bonga selbst war nach seiner Glanzleistung nicht wunschlos glücklich – ein Weltmeister hat eben andere Ansprüche. „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet, viel zu fahrlässig und schlampig. In der zweiten Halbzeit haben wir zu uns gefunden und sind froh, dass wir gewonnen haben. Für das nächste Spiel müssen wir uns vornehmen, dass wir über 40 Minuten konstant spielen“, sagte der 23-Jährige.
25 Tage nach dem Gewinn des WM-Titels hatten sich die runderneuerten Bayern in der ersten Halbzeit schwergetan, gingen sogar mit acht Punkten Rückstand in die Pause. Danach spielten die Münchner ihre Größenvorteile unter dem Korb aus und siegten mehr oder weniger ungefährdet. Neben Bonga kam Nationalmannschaftskollege Andreas Obst auf acht Punkte. Niels Giffey war nach einer Erkrankung noch nicht zum Einsatz gekommen.
