Fürths Trainer Zorniger will „mit breiter Brust auftreten“ – Fussball



Nach ihrem Auftaktsieg reist die SpVgg Greuther Fürth zum Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern. Fürths Trainer Alexander Zorniger stellt sich auf emotionales Spiel auf dem Betzenberg ein.


Reist mit einem 3:1-Auftaktsieg im Rücken nach Kaiserslautern: Alexander Zorniger.

IMAGO/Zink


Der Auftakt ist gelungen, nun soll nachgelegt werden: Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Preußen Münster sind die Fürther auswärts beim 1. FC Kaiserslautern gefordert.


Die ebenfalls siegreichen Lauterer (2:1 beim SSV Ulm 1846 Fußball) seien „eine Mannschaft, die extrem über das Umschalten kommt, über Standardsituationen“, blickte Fürth-Trainer Alexander Zorniger auf der Pressekonferenz am Mittwoch auf den anstehenden Gegner voraus. „Jede Menge Geschwindigkeitsspieler“ habe der FCK im Kader, so Zorniger weiter. „Darauf müssen wir vorbereitet sein, emotional dagegenhalten, aber gleichzeitig mit einer breiten Brust nach dem Startsieg auftreten.“




Beim 3:1 gegen Münster drehte Fürth nach der Pause, zu der es 1:1 gestanden hatte, auf und lenkte die Partie mit zwei Toren innerhalb kurzer Zeit (50. und 55. Minute) auf seine Seite. „Ich hatte das Gefühl, dass wir über 90 Minuten einen Auftritt hingelegt haben, der kontrolliert war und trotzdem Intensität hatte, und der zum richtigen Zeitpunkt dazu geführt hat, dass wir das Spiel auf unsere Seite gezogen haben“, sagte Zorniger. „Das sind alles Attribute, die uns über die Runde gesehen in der 2. Liga Punkte bringen.“


Auf dem „attraktivsten Berg Deutschlands, dem Betzenberg“ mache es Zorniger einfach Spaß. Der 56-Jährige ist sich aber bewusst, dass die Partie am Freitagabend keine wie jede andere ist: Im Juli kam der langjährige Zeugwart des FCK bei einem tragischen Unfall im Trainingslager ums Leben. Die Partie gegen Fürth ist das erste Heimspiel der Lauterer nach dem Todesfall. „Wir wissen, dass es aufgrund des schrecklichen Todesfalles noch emotionaler wird. Darauf sind wir eingestellt“, sagte Zorniger.

Dietz ist zurück: Zorniger kann aus dem Vollen schöpfen


Ein Freitagsspiel nach der Auftaktpartie am Sonntag – Zorniger und sein Team hatten nicht viel Zeit zwischen Münster und Kaiserslautern. Personell getan hat sich dennoch etwas: „Maximilian Dietz ist wieder zurück“, verkündete Zorniger. Der Abwehrspieler kehrte von den Olympischen Spielen zurück, nachdem er mit dem US-Team im Viertelfinale gegen Marokko ausgeschieden war.


Dennis Srbeny, den zuletzt leichte muskuläre Probleme geplagt hatten, habe am Mittwoch „große Teile der Trainingseinheit mitgemacht“, so Zorniger. „Ich gehe davon aus, dass er einsatzfähig ist.“ Die Konsequenz: „Es stehen alle Spieler zur Verfügung.“

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