Gersbeck verlässt Camp – Hertha-Statement für Montag geplant – Fussball



Hertha BSC will vor dem Training am Montag eine Stellungnahme zum Fall Marius Gersbeck (28) abgeben. Der Keeper, der nach einer körperlichen Auseinandersetzung am Sonntagmorgen zwischenzeitlich in Zell am See in Polizei-Gewahrsam war, hat das Camp mittlerweile verlassen.

Ihm droht nach drei Wochen bei Hertha schon wieder die Trennung: Torwart Marius Gersbeck


Ihm droht nach drei Wochen bei Hertha schon wieder die Trennung: Torwart Marius Gersbeck

IMAGO/Metodi Popow


Aus Herthas Trainingslager in Zell am See berichtet Steffen Rohr


Marius Gersbeck sollte im neuntägigen Camp voll ins Training einsteigen. Eine Kapselverletzung am Daumen, vor neun Tagen im Testspiel bei Regionalligist BFC Dynamo (2:0) zugezogen, verhinderte das bisher – und dazu kommen wird es auch nicht mehr.


Der Torhüter hat das Trainingslager im Salzburger Land, in dem sich Hertha noch bis zum Freitag auf die anstehende Zweitliga-Saison vorbereitet, verlassen und ist nach Berlin zurückgekehrt. Eine entsprechende „Bild“-Meldung vom Sonntagabend deckt sich mit kicker-Informationen.


Gersbeck war nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem 22-jährigen Mann, der wegen der erlittenen Verletzungen nach der Erstversorgung ins Tauern-Klinikum in Zell am See eingeliefert wurde, am Sonntagmorgen vorübergehend in Polizei-Gewahrsam genommen worden. Danach war er ins Teamhotel zurückgekehrt. Hertha BSC hatte auf Nachfrage am Sonntagvormittag „polizeiliche Ermittlungen gegen einen Spieler“ bestätigt. Die Landespolizeidirektion Salzburg hatte am Sonntagmittag „eine körperliche Auseinandersetzung“ als Folge eines „verbalen Streits“ bestätigt und mitgeteilt, der 22-Jährige sei „unbestimmten Grades am Körper verletzt“ worden.

Statement vor dem Training am Montag


Nach kicker-Informationen plant Hertha am Montag ein Statement herauszugeben, aller Voraussicht nach noch vor dem für 11.30 Uhr angesetzten Training.


Gersbeck war vor dieser Saison nach Stationen in Chemnitz, Osnabrück und Karlsruhe für 300.000 Euro Ablöse zu seinem Ausbildungsklub zurückgekehrt und hat einen Vertrag bis 2026.


Am Montag dürfte klar werden, ob er den erfüllen darf – oder ob sich Hertha nach nur drei Wochen Vorbereitung von dem in der Ultra-Szene des Klubs verwurzelten Gersbeck trennt, möglicherweise sogar per fristloser Kündigung.

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