Jackson blockt Wembanyama – Hardens Debüt misslingt – NBA – Basketball



Jede Menge Action in der NBA am Montag. Der lange Victor Wembanyama und die Wagner-Brüder haben den Kürzeren gezogen, James Hardens Einstand im Clippers-Dress war kein guter.

Trotz 18 Zentimetern Größenvorteil: Victor Wembanyama wird von Isaiah Jackson (li.) geblockt.


Trotz 18 Zentimetern Größenvorteil: Victor Wembanyama wird von Isaiah Jackson (li.) geblockt.

Getty Images


Schon zur Pause war Schlimmes zu befürchten. Die San Antonio Spurs hatten auf halber Strecke in Indianapolis bereits 14 Dreier und 86 Punkte geschluckt, lagen mit 25 hinten. Besser wurde es auch nicht, im Gegenteil. Beim 111:152 gerieten die Texaner (3-4) um ihr Supertalent Victor Wembanyama so richtig unter die Räder und mussten zusehen, wie die Pacers (4-3) ihrem Head Coach Rick Carlisle zum 900. Sieg gratulierten. Der frühere Meistermacher in Dallas ist Zweiter im Ranking hinter seinem Gegenüber Greg Popovich (1369), der am Montag zu den Gratulanten zählte. „Greg war ein Mentor für mich“, erinnerte sich Carlisle an seine Zeit als junger Trainer, als „Pop“ ihn einst ins Trainingscamp der Spurs einlud. „Das hat mir jede Menge Selbstvertrauen gebracht“, sagte der Jubilar.


Zwischen Popovich (74) und seinem Schützling Wembanyama (19) liegen mehrere Generationen. Der junge Franzose bekam in Indy seine Grenzen aufgezeigt, traf nur drei seiner zwölf Würfe (13 Punkte, zehn Rebounds) und wurde in einer Szene gar von Isaiah Jackson am Brett geblockt. Der ist 18 Zentimeter kleiner als der 2,24-Meter-Hüne.

Orlando verliert nach Pausenführung


„Luka Magic“ gegen Orlando Magic. Die Dallas Mavericks bezwangen ihre Gastgeber in Florida mit 117:102, der Slowene ging dabei mit 29 Punkten voran und führte die Texaner zum sechsten Sieg im siebten Spiel. Für Franz Wagner war am Montag wenig zu holen, der Berliner blieb mit zwölf Zählern unter seinem Schnitt. Bruder Moritz agierte von der Bank kommend indes auffälliger (19, Saisonbestwert), Orlando lag zur Pause mit 13 Punkten vorne.


Am Ende zog Doncic, der nach einem Zusammenprall mit Goga Bitadze zwischendurch aussetzen musste – eine Gehirnerschütterung wurde offensichtlich nicht befürchtet -, aber die Zügel an und machte mit einem seiner fünf Dreier spät im Spiel den Deckel drauf.

Randle und Barrett stellen Harden in den Schatten


Für James Harden ging es nach seinem Wechsel von Philadelphia zu den Los Angeles Clippers (3-3) beim Debüt zurück an die Ostküste. Die Kalifornier hatten beim 99:117 bei den New York Knicks (3-4) wenig zu bestellen. Harden punktete noch ganz ordentlich (17, sechs Assists), es dominierten jedoch die Hausherren um Julius Randle (27, zehn Rebounds) und RJ Barrett (26, nach Knieverletzung). Isaiah Hartenstein steuerte in 13 Minuten sechs Punkte und drei Bretter bei.


„Es hat sich komisch angefühlt da draußen, ohne ein Vorbereitungsspiel gehabt zu haben oder die Möglichkeit für ein richtiges Trainingslager“, sagte Harden hernach im Madison Square Garden. „Ich habe das da draußen im Prinzip nach Gefühl gemacht, habe auf meine Basketball-Instinkte gehört und das gemacht, was ich seit einigen Jahren schon mache.“

Adebayos furioses Triple-Double – AD verletzt


LeBron James kehrte mit den Los Angeles Lakers an seine alte Wirkungsstätte nach Miami zurück – um knapp mit 107:108 zu verlieren. Während der King trotz seiner 38 Jahre wieder einmal mit 30 Punkten zu glänzen wusste, musste Anthony Davis wegen einer Hüftverletzung frühzeitig raus (neun Zähler), hofft jedoch auf eine „schnelle Genesung“. Die Lakers stehen nach der vierten Auswärtsniederlage bei 3-4, die Heat um einen furiosen Bam Adebayo (22 Punkte, 20 Rebounds, 10 Assists) kommen allmählich besser zurecht (3-4).


LeBron verlor am Montag nicht nur das Spiel in Miami, sondern rutschte im Triple-Double-Ranking hinter Nikola Jokic (108 gegenüber 107) ab, der beim 134:116 der Denver Nuggets (7-1) gegen die New Orleans Pelicans (nach 20-Punkte-Rückstand) eine 35/14/12-Gala zeigte. Jokic ist nun Vierter im Ranking und nimmt Magic Johnson ins Visier (138).

NBA vergibt All-Star-Game 2025 nach San Francisco


Ebenfalls am Montag wurde bekannt, dass die NBA ihr alljährliches All-Star-Game anno 2025 in San Francisco austragen wird. Am 16. Februar werden quasi die Golden State Warriors  Gastgeber für die besten Profis der Liga sein. In der laufenden Saison ist Indianapolis Austragungsort der Show-Partie. Dann kehrt das Spiel auch zur alten Variante zurück und es spielen die beiden Conferences gegeneinander.

© – by kicker.de

Dieser Beitrag wurde unter Basketball veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert