Kickers Offenbach: Hock und Möller werden Geschäftsführer – Fussball



Kickers Offenbach wird die Position des scheidenden Geschäftsführers Matthias Georg auf zwei Schultern verteilen: Der frühere OFC-Profi Christian Hock wird zukünftig für den Sport zuständig sein, für Finanzen und Organisation kommt Sebastian Möller von der SG Barockstadt.

Unter ihm soll es bei Kickers Offenbach wieder aufwärts gehen: Christian Hock (Mitte), der neuer Geschäftsführer Sport wird.


Unter ihm soll es bei Kickers Offenbach wieder aufwärts gehen: Christian Hock (Mitte), der neuer Geschäftsführer Sport wird.

IMAGO/Christian Schroedter

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Kickers Offenbach verkörpert aktuell nicht viel mehr als Regionalliga-Mittelmaß. Um das zu ändern, hat der OFC am Donnerstag mit Christian Hock und Sebastian Möller gleich zwei neue Geschäftsführer vorgestellt, die sich die Nachfolge von Matthias Georg teilen werden. 


Hock, der zwischen 2003 und 2005 für den OFC spielte, aber vielen Fußballfans aus seinen neun Jahren bei Mainz 05 zwischen 1994 und 2003 bekannt sein dürfte, übernimmt den sportlichen Bereich. Auch nach Ende seiner aktiven Karriere konnte der heute 53-Jährige Erfolge vorweisen, so stieg er 2007 als Trainer und 2019 als Sportdirektor mit dem SV Wehen Wiesbaden in die 2. Bundesliga auf. Zuletzt war Hock beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg als Sportkoordinator tätig. Dort wurde sein Vertrag nun aufgelöst.


Der gebürtige Aschaffenburger weiß, was auf ihn zukommt: „Ich habe den Bieberer Berg zwei Jahre als Spieler kennenlernen dürfen und weiß daher, welch hohen Stellenwert und was für eine Wucht der Verein in der Region hat.“ Hock soll in Offenbach eine engere Verzahnung zwischen den Jugendmannschaften des Leistungszentrums (LZ) und dem Profikader gewährleisten.


Wir werden uns in der neuen Spielzeit zerreißen und den OFC als Ganzes wieder nach vorne bringen.


Sebastian Möller, künftiger Geschäftsführer bei Kickers Offenbach


Möller, der sich ab 1. Juli vor allem um die Bereiche Finanzen und Organisation kümmern wird, hatte erst am Mittwoch seinen Abschied von der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz nach Saisonende bekanntgegeben. Die aufkeimende Frage, warum der 40-Jährige seinen bisherigen Herzensklub denn überhaupt verlasse, sind knapp 24 Stunden später beantwortet. Möller sagt zu seiner zukünftigen Aufgabe: „Die neue Struktur mit der Trennung von Sport und Organisation und Finanzen ist genau der richtige Weg, um zukünftig wieder für mehr Kontinuität auf dem Bieberer Berg zu sorgen.“ Gleichzeitig kündigt der Noch-Fuldaer an: „Wir werden uns in der neuen Spielzeit zerreißen und den OFC als Ganzes wieder nach vorne bringen.“


Unterstützt wird das Duo von Dominic Stumpf, der eine Hierarchie-Ebene unter Möller als Leiter Marketing und Vertrieb übernimmt. Der 36-Jährige wurde in Offenbach geboren und arbeitete schon für den Berliner Fußball-Verband, Carl Zeiss Jena, den FSV Zwickau und Mercedes Benz.


OFC-Präsident Joachim Wagner ist sich sicher: „Mit den drei Personalien vereinen wir sportliche und wirtschaftliche Expertise auf höchstem Niveau und absolute Verbundenheit mit dem OFC. Die Trennung von Sport, beziehungsweise Finanzen und Organisation in der Geschäftsführung ist die richtige Option für Kickers Offenbach. Die Umstrukturierung und die engere Anbindung des LZ an die Profimannschaft werden Synergien schaffen und dem OFC sehr gut tun.“

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