Körbe für Frankreich und Kamerun: Embiid wählt die USA – NBA – Basketball



Das Halbfinal-Aus bei der WM schmerzt die USA noch immer. Seit Wochen laufen die Debatten, ob man bei den Olympischen Spielen 2024 nicht doch die vermeintlich besten Spieler schickt. Viele Stars haben schon ihr Ja signalisiert – und nun kommt mit Joel Embiid ein weiterer hinzu.

Entschied sich für Team USA: Joel Embiid.


Entschied sich für Team USA: Joel Embiid.

IMAGO/Sports Press Photo


„An der Weltspitze. Joel Embiid hat sich dem Team USA verpflichtet“, schrieben die Sixers am Donnerstag bei X (ehemals Twitter) und bestätigten damit vorausgegangene Berichte von ESPN, wonach Embiid im Gespräch mit Grant Hill, Exekutivdirektor des US-Teams, seine Zusage gegeben habe.


Der Center wurde in der vergangenen Saison als Hauptrunden-MVP ausgezeichnet, allerdings blieb sein Traum von einem Titel bislang unerfüllt. Mit den 76ers scheiterte er in den Play-offs im Conference-Halbfinale an den Boston Celtics (3:4), auch weil er im entscheidenden siebten Spiel eine schwache Performance abgeliefert hatte.

Embiid und die Qual der Wahl


Auf Nationalmannschaftsebene hätte 2,13 Meter große Center auch für sei Geburtsland Kamerun oder aber auch für Frankreich auflaufen können – die französische Staatsbürgerschaft hatte er im Juli letzten Jahres erhalten. Im selben Jahr erhielt er auch die US-Staatsbürgerschaft. In Frankreich dürfte man Embiids Entscheidung mit Bedauern aufnehmen, hatte man doch selbst Hoffnungen gehegt, mit ihm die Olympischen Spiele im eigenen Land angehen zu können. 


„Ich liebe alle drei Optionen“, hatte der 29-Jährige zuletzt wegen seiner vielen Möglichkeiten gesagt. Nun also scheint er sich für die erfolgversprechendste Variante entschieden zu haben, die USA. Die werden in Paris mit großer Wahrscheinlichkeit mit weitaus mehr Prominenz am Start sein als zuletzt bei der enttäuschenden WM in Südostasien, wo man im Halbfinale am späteren Weltmeister Deutschland scheiterte.


Kevin Durant (Phoenix Suns) hat bereits seine fest Zusage gegeben, daneben haben andere Topspieler wie LeBron James, Anthony Davis (beide Los Angeles Lakers), Stephen Curry (Golden State Warriors) und Paul George (Los Angeles Clippers) ihre Bereitschaft ebenfalls signalisiert.

© – by kicker.de

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