„Korb so groß wie der Ozean“: Miami Heat gewinnen auch Spiel drei gegen Boston – NBA – Basketball



Auch in den Conference Finals im Osten riecht es nach einem „Sweep“: Die Miami Heat haben gegen die Boston Celtics Spiel drei gewonnen und dabei traumwandlerisch sicher getroffen.

Im Hintergrund der Ozean: Gabe Vincent brachte die Celtics an den Rand der Klippe.


Im Hintergrund der Ozean: Gabe Vincent brachte die Celtics an den Rand der Klippe.

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Es war mehr oder minder ein Start-Ziel-Sieg, der den Heat das 3:0 gegen die Celtics einbrachte – und damit den ersten Matchball in der Best-of-seven-Serie, den es am Dienstag (Ortszeit) abermals in Miami zu verwandeln gilt. Beim 128:102 ragte Guard Gabe Vincent mit einem neuen Karrierebestwert von 29 Punkten aus einer insgesamt stark aufspielenden Mannschaft heraus.


Und so riecht es in den Halbfinals dieser NBA-Play-offs nach gleich zwei „Sweeps“, denn auch die Denver Nuggets führen gegen die Los Angeles Lakers um LeBron James und Dennis Schröder mit 3:0. Noch nie, seit die K.-o.-Phase in der Liga im aktuellen Format ausgespielt wird, endeten die Conference Finals mit 4:0. Und noch nie in der NBA-Historie kam ein Team nach einem 0:3-Rückstand noch weiter.


Von einem „reifen und professionellen“ Auftritt seiner Truppe sprach Erik Spoelstra hernach. Der Head Coach der Heat steht vor seinem sechsten Einzug in die NBA Finals – und das, nachdem Miami erst durch einen energischen Schlussspurt und via Play-in-Turnier überhaupt in die Play-offs eingezogen war. Als Nummer acht der Setzliste.

57 Prozent Trefferquote – Tatum und Brown enttäuschen


Klar muss man das Ganze jetzt noch zu Ende bringen am South Beach. Aber den blutleeren Celtics ist ein Comeback kaum zuzutrauen. Während Miami 57 Prozent aus dem Feld traf – „der Ring war so groß wie der Ozean“, sagte Center Bam Adebayo – und in Duncan Robinson (22 Punkte, fünf Dreier), Caleb Martin (18/4), Jimmy Butler (16, acht Rebounds, sechs Assists), Adebayo (13) und Max Strus (10) weitere Protagonisten hatte, schien Boston einfach nicht bereit für dieses Spiel. Seine „Go-to-guys“ Jayson Tatum (14) und Jaylen Brown (12) erreichten erneut nicht ihre Normalform. Insgesamt blieben die Gäste bei unter 40 Prozent Trefferquote hängen und verwandelten nur 26 Prozent ihrer Dreier (Heat 54).


Nach den Bucks und den Knicks muss mit den Kelten also aller Voraussicht nach das nächste höher gehandelte Team als Heat-Beute dran glauben. Matchwinner Vincent warnte pflichtbewusst: „Es geht darum, wer als Erster vier Siege hat“, sagte er. „Mit dreien sind wir nicht zufrieden.“ Am Dienstag können die Heat ihren Hunger vor abermals 20.088 Fans erneut unter Beweis stellen und die Celtics in die Sommerpause schicken.

© – by kicker.de

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