Kwasniok glaubt an Sieg gegen Heidenheim: „Sind die Besten“ – Fussball



Der SC Paderborn weiß, was auf sie zukommt, wenn der 1. FC Heidenheim zu Gast ist. Schließlich gab es im Hinspiel eine 0:3-Klatsche. Lukas Kwasniok betont die enorme Qualität des FCH, zeigt sich aber auch von der eigenen Mannschaft überzeugt.

Zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft in dieser Saison: Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok.


Zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft in dieser Saison: Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok.

IMAGO/Jan Hübner


Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim sparte Paderborns Lukas Kwasniok nicht an Superlativen. Der Coach erwarte demnach ein Duell zwischen Mannschaften, „die völlig unterschiedliche Identitäten haben – aber sie haben eine. Keine Mannschaft hat sich die Identität über Jahre so erarbeitet wie der 1. FC Heidenheim.“


Was diese Identität beim FCH ausmacht? „Sie haben als Spielidee das Laufen an vorderster Stelle. Da sind sie absolut die Besten. Hinzu kommt die Effektivität und die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Dazu ist die Defensive extrem stabil.“


Dementsprechend groß sei die Herausforderung. „Sie ist aber zu meistern, einfach deswegen, weil wir die Besten sind, das sage ich voller Demut aber auch voller Überzeugung, was den Ballbesitz angeht und was die Passgenauigkeit angeht“, betonte Kwasniok. 

0:3 im Hinspiel: „Nicht die richtige Strategie“


Im Hinspiel konnte seine Mannschaft das allerdings nicht zeigen, Heidenheim setzte sich mit 3:0 durch. „Die Leistung des Trainers und der Mannschaft muss besser sein. Ich habe damals nicht die richtige Strategie mit auf den Weg gegeben und in der Strategie waren sie auch noch richtig schlecht“, erinnerte sich der Trainer. „Es war halt einfach so, dass sie uns an diesem Tag aufgefressen haben.“


Nicht mit dabei wird neben den angeschlagenen Felix Platte und Sebastian Klaas auch Bashir Humphreys sein. Der SCP erlaubte dem jungen Innenverteidiger, mit England an der U-20-Weltmeisterschaft teilzunehmen. „Aus meiner Sicht, in unserer Situation, wäre es ein absolutes No-Go, ihn nicht gehen zu lassen und ihm eine Lebenschance zu verbauen“, erklärte Kwasniok die Entscheidung. „Ich weiß, er wird von uns beziehungsweise Chelsea bezahlt, dennoch ist es eine einmalige Chance in seinem Leben, die muss er wahrnehmen.“


Der Coach ist überzeugt, dass seine Mannschaft den Ausfall kompensieren kann – und lieferte die Antwort auf die Frage nach dem „Wie“ gleich mit. „Wir werden das wie folgt machen: Halbrechts Heuer, zentral Rohr, halblinks Hoffmeier, Doppel-Sechs Klefisch, Schallenberg.“


Der Grund für das „offene Visier“ ist ein weiterer Superlativ: „Weil es kaum eine Mannschaft gibt, die klarer Fußball, spielt als Heidenheim. Du kannst sie nicht überraschen, weil sie sowieso in der Arbeit gegen den Ball Zuordnungen finden. Da sind sie einfach die Besten“, ordnete Kwasniok ein.

Kwasniok: „Es macht so viel Spaß“


Neben dem Einblick in seine Aufstellung gab der 41-Jährige auch einen solchen in seine Gefühlswelt hinsichtlich des Saisonverlaufs. „Ich bin super zufrieden mit meinen Jungs, es macht so viel Spaß“, erklärte er und stellte klar: „Es ist ja nicht mal eine Arbeit. Es ist ein Traumjob, es ist so was Wundervolles.“


Dementsprechend sei es wichtig, „ein bisschen Zufriedenheit zu haben, mit dem, was man hat und trotzdem nach Höherem zu streben. Aber das machen wir dann nächstes Jahr. In diesem Jahr sind wir absolut zufrieden mit der Performance.“ Ein Ziel hat Kwasniok aber doch noch: „Der aktuell sechste Tabellenplatz entspricht nicht den gezeigten Leistungen. Daran sollten wir versuchen, noch etwas zu verändern.“

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