LIVE! Entscheidung in Boston: Spiel sieben zwischen den Celtics und den 76ers – NBA – Basketball



So spannend die Serie zwischen Boston und Philadelphia auch war, Spiel 7 geriet beim 112:88 zu einer Machtdemonstration der Celtics. Überragender Mann war Jayson Tatum.

Unterschiedliche Gefühlswelten: Während Bostons Jayson Tatum jubelt, ist James Harden (re.) bedient.


Unterschiedliche Gefühlswelten: Während Bostons Jayson Tatum jubelt, ist James Harden (re.) bedient.

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Celtics gegen Sixers ist eine Paarung, die in der NBA-Geschichte schon so manches Highlight zu bieten hatte. Zum achten Mal trafen diese beiden Teams in den Play-offs in einem entscheidenden siebten Spiel aufeinander – Ligarekord. In Philadelphia war die Hoffnung auf einen weiteren Auswärtscoup gegeben, immerhin hat man Spiel 1 (119:115) und Spiel 5 (115:103) in Massachusetts gewonnen.


Philly erwischte dann auch im TD Garden einen guten Start, gestalteten das erste Viertel lange Zeit offen und gewann dieses mit 29:23. Dann aber wachte Boston allmählich auf, steigerte sich, wendete das Blatt und ging mit einem knappen Drei-Punkte-Vorsprung in die Halbzeit (55:52).

Magische Rekordnacht von Tatum


Anschließend wurde es magisch für die Celtics, die im dritten Viertel so richtig ins Rollen kamen und Philadelphia nach Strich und Faden auseinandernahmen. Alles überragender Mann war Jayson Tatum, der am Ende von Q3 schon bei traumhaften 42 Punkten und 10 Rebounds stand. Es war ein Feuerwerk der Gastgeber, dem die Sixers nichts entgegenzusetzen hatten und letztlich miterleben mussten, wie Boston den Abschnitt mit 33:10 (!) für sich entschied.


Ein Nackenschlag, von dem sich die 76ers, die eine unterirdische Dreierquote von mickrigen 21,6 Prozent (8 von 37) aufwiesen, nicht mehr erholten. Am Ende gewann Boston mit 112:88. Für die Sixers endet damit ein weiteres Mal eine hoffnungsvolle Saison mit einer bitteren Enttäuschung, die mit großer Sicherheit einer Aufarbeitung bedarf, auch weil die vermeintlichen Stars in diesem so wichtigen Spiel nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllten.


Sowohl Hauptrunden-MVP Joel Embiid mit 15 Punkten (5/18 aus dem Feld, 0/4 für drei, 4 Turnover) als auch James Harden mit mageren neun Zählern (3/11 aus dem Feld, 1/5 für drei, 5 Turnover) enttäuschten auf ganzer Linie, während Boston auf den Schultern des überragenden Shooting Forwards Tatum (51 Punkte, 13 Rebounds, 5 Assists) in die Conference Finals gegen die Miami Heat, das in der Nacht auf Donnerstag (2.30 Uhr) beginnt, einzog – der 25-Jährige stellte zugleich einen neuen Punkterekord für ein Spiel sieben auf. Unterstützung erhielt die One-Mann-Show von Jaylen Brown (25 Punkte). Bester Sixer war Tobias Harris mit 19 Punkten.

© – by kicker.de

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