In eigener Halle hat sich der FC Bayern den BBL-Pokal durch einen Finalsieg über Meister ratiopharm Ulm geholt und den Titel damit erfolgreich verteidigt.
Titel verteidigt: Der Münchner Serge Ibaka (re.) jubelt nach seinem Dunking im Pokalfinale.
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Topfavorit Bayern München hat den Pokal der Basketball-Bundesliga gewonnen und damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Der Tabellenführer setzte sich am Sonntag im heimischen BMW Park im Endspiel gegen den deutschen Meister ratiopharm Ulm mit 81:65 (35:28) durch und holte damit den ersten Titel der Saison – zugleich bescherten die Isarstädter ihrem neuen Trainer Pablo Laso gleich im ersten Anlauf den Premierentitel. Für Startcoach Laso, seit dieser Saison in München an der Seitenlinie, war es nach 22 Titeln mit Real Madrid der erste im Ausland.
Francisco und Obst punkten fleißig
Vor 6500 Zuschauern, darunter Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder, war Sylvain Francisco mit 17 Punkten bester Werfer bei den Münchnern, gefolgt von Nationalspieler Andreas Obst (13).
Im Halbfinale hatten die Bayern am Samstag die Bamberg Baskets leicht und locker mit 81:62 (48:32) besiegt. Ulm hatte im zweiten Halbfinale deutlich mehr kämpfen müssen, um Alba Berlin mit 87:79 (42:40) niederzuringen.
Im Endspiel erwischte Ulm den besseren Start und lag nach dem ersten Viertel klar vorn (18:9). Doch dann steigerten sich die Bayern vor den Augen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß und drehten die Partie noch vor dem Seitenwechsel. 14 Punkte in Folge erzielte der Gastgeber, ehe Ulm wieder zu Zählern kam, sich am Ende aber doch klar geschlagen geben musste. National sind die Münchner damit nun schon seit 14 Spielen ungeschlagen.
Statistik zum Finale
Bayern München – ratiopharm Ulm 81:65 (35:28)
Beste Werfer: Francisco (17 Punkte), Obst (13) für München – Figueroa (17), Nunez (17), Dadiet (12) für Ulm. – Zuschauer: 6500 (ausverkauft)