Nach Niederlage: Cottbus-Präsident Lemke stichelt gegen Haching und den DFB – Fussball



Nach der 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching im Hinspiel um den Aufstieg in die 3. Liga übte man sich auf Seiten der Lausitzer durchaus in Selbstkritik. Aber auch Gegner Haching und der DFB bekamen wegen der Vorgeschichte der Partie ihr Fett weg.

Übte deutliche Kritik an Gegner und auch DFB: Cottbus-Präsident Sebastian Lemke.


Übte deutliche Kritik an Gegner und auch DFB: Cottbus-Präsident Sebastian Lemke.

IMAGO/Matthias Koch


„Ein Stück weit zu billig“, ärgerte sich Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz bei „MagentaSport“ über die „dummen Gegentore“ im Hinspiel gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Kapitän Jonas Hildebrandt kritisierte ebenso deutlich: „Wir haben nicht die Eier auf den Platz gebracht, die wir in der Saison über gezeigt haben.“


Ganz anders war die Stimmungslage natürlich bei den Hachingern um den zweimaligen Assistgeber Simon Skarlatidis: „Das war ein unfassbares Spiel mit einer unfassbaren Intensität.“ Auch die Atmosphäre im Stadion der Freundschaft vor knapp 18.000 Zuschauern brachte den 32-Jährigen sogar zum Schwärmen: „Ein brutaler Hexenkessel hier, es hat richtig Spaß gemacht, Fußball zu spielen.“

Cottbus-Präsident: Charterflieger und Trainingslager werfen Fragen auf

Aufstiegsspiele zur 3. liga


Auch die Diskussionen um die späte Bestätigung der Teilnahme an den Aufstiegsspielen der Hachinger brachte die Oberbayern nicht aus dem Konzept: „Wir haben uns verrückt, verrückt, verrückt vorbereitet und auch alles im fairsten Sinne meiner Meinung nach“, so Skarlatidis. 


Ganz anders sah das Cottbus-Präsident Sebastian Lemke, der deutliche Kritik übte: „Wir haben gesagt, es soll der Meister gegen den Meister spielen. Der DFB lässt da was mit sich machen, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin auch erstaunt, wie frisch Unterhaching hier ist. Aber es ist klar: Wenn man Lizenzprobleme hat und dann mit dem Charterflieger hier auftaucht, vorher noch im Trainingslager ist, dann wirft das Fragen auf.“

Lemke sarkastisch: „Werde Praktikum in Unterhaching beantragen“


Zugleich meinte Lemke mit einem Wink in Richtung DFB, dass Unterhaching eben das ausgenutzt habe, „was die Möglichkeiten waren. Das gibt es nur in Deutschland“. Sarkastisch fügte er an: „Ich werde mal beantragen, in Unterhaching ein Praktikum zu machen. Vielleicht kann ich kaufmännisch noch irgendwas lernen …“

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