Nach Schubser gegen Caboclo: Drei Spiele Sperre für Kessens – NBA – Basketball



Das Gerangel aus Spiel 2 der BBL-Finalserie zwischen den Telekom Baskets Bonn und ratiopharm Ulm hat Konsequenzen: Bonns Big Man Michael Kessens wird von der Liga für drei Pflichtspiele gesperrt – damit verpasst er die restlichen Final-Spiele.

Gerangel in Spiel 2 der Finalserie zwischen Bonn und Ulm. Mittendrin: Michael Kessens.


Gerangel in Spiel 2 der Finalserie zwischen Bonn und Ulm. Mittendrin: Michael Kessens.

IMAGO/Beautiful Sports


Die Telekom Baskets Bonn müssen in der Finalserie der Basketball-Bundesliga einen personellen Rückschlag hinnehmen. Center Michael Kessens wird nach einem Stoß mit beiden Händen für drei Pflichtspiele gesperrt, wie die BBL am Dienstag nach einer Entscheidung des unabhängigen Spielleiters Dirk Horstmann mitteilte. Es handle sich dabei um „den Mindestzeitraum“ für eine Tätlichkeit. Der 32-Jährige muss zudem nach seinem Fehlverhalten im zweiten Spiel am Sonntag eine Geldstrafe bezahlen.


Die Szene ereignete sich im dritten Viertel des deutlichen 104:75-Erfolgs der Bonner in Spiel 2 der Finalserie gegen ratiopharm Ulm. Beim Kampf um die beste Positionierung für einen Rebound gerieten Kessens und Ulms Bruno Caboclo aneinander. Letzterer hielt Kessens‘ Arm fest, der daraufhin den Brasilianer umschubste. Es folgte eine Rudelbildung, die jedoch relativ schnell entschärft werden konnte. Kessens erhielt dafür ein disqualifizierendes Foul und musste frühzeitig zum Duschen.

„Emotional und unangemessen“: Kessens gibt Fehlverhalten zu


Kessens gestand ein, „emotional und unangemessen“ reagiert zu haben, nachdem er mehrere Sekunden lang festgehalten wurde. „Einen Rechtfertigungsgrund für das Verhalten des Spielers Kessens vermochte die Spielleitung daraus nicht zu erkennen“, hieß es von Seiten der BBL.


Damit droht Kessens den Bonnern am Mittwoch (20.30 Uhr) und am Freitag (20.30 Uhr) in den Finalspielen drei und vier bei ratiopharm Ulm zu fehlen. Auch ein fünftes Finale in eigener Halle am Sonntag (15.00 Uhr) würde er demnach verpassen. 

Gegen die Entscheidung kann der Spieler binnen drei Tagen Berufung einlegen. Wird ein Rechtsmittel eingelegt, wird die Sperre in dieser Zeitspanne nicht aufgeschoben. In der Serie im Modus Best-of-five steht es nach zwei Partien 1:1. Beide Teams haben bislang noch keinen Bundesliga-Meistertitel erobert.

© – by kicker.de

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