NBA | 50 Wagner-Punkte reichen nicht – Clippers-Serie reißt – NBA – Basketball



Nach neun Siegen verlieren die Los Angeles Clippers mal wieder ein Spiel – und das deutlich und verdient. Die Orlando Magic kämpfen gegen die Milwaukee Bucks dagegen angetrieben von starken Wagner-Brüdern bis zur letzten Sekunde. Die NBA am Freitagmorgen.

Vergeblich gekämpft: Franz Wagner geht an Giannis Antetokounmpo vorbei.


Vergeblich gekämpft: Franz Wagner geht an Giannis Antetokounmpo vorbei.

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Die Siegesserie der Los Angeles Clippers (17-11) um Weltmeister Daniel Theis ist gerissen. Nach zuletzt neun Partien ohne Niederlage kassierte das Team am Donnerstagabend gegen die Oklahoma City Thunder (18-8) ohne Kawhi Leonhard (Hüftschmerzen) ein deutliches 115:134. Der junge und schlaksige OKC-Profi Chet Holmgren (21) setzte dabei ein Ausrufezeichen, als er sich den Ball selbst mithilfe des Bretts zupasste und die Szene mit einem krachenden Dunk vollendete. Es sei einfach so mit ihm passiert, sagte der 2,16-Meter-Mann hernach.


Theis indes traf beide Wurfversuche, hatte aber insgesamt wie seine Kollegen um James Harden (23 Punkte, neun Rebounds) ein schwächeres Spiel und verbuchte nur vier Zähler, einen Rebound und einen Block.


Seine Nationalmannschaftskollegen Moritz und Franz Wagner zeigten dagegen eine starke Leistung, verloren mit den Orlando Magic aber dennoch gegen die Milwaukee Bucks. Beim 114:118 litten die Magic vor allem mal wieder unter ihrer schwachen Ausbeute von jenseits der Dreier-Linie. Nur acht der 33 Versuche fielen durch den Ring. „Wir haben auf die richtige Art gespielt, aber wir müssen die Würfe treffen und das war einfach nicht genug heute“, sagte Franz Wagner nach seinen 29 Punkten und sechs Assists.

„Manchmal springt der Ball nicht in deine Richtung“


Sein Bruder Moritz kam von der Bank in 27 Minuten auf starke 21 Zähler sowie acht Rebounds und konstatierte: „Manchmal springt der Ball einfach nicht in deine Richtung. Das musst du akzeptieren und darfst dich davon nicht beeinflussen lassen.“ Es sei nicht „alles schlecht oder falsch. Man muss einfach ruhig bleiben und weiter machen. Wir sind ein junges Team, es wird alles gut werden.“


Zuletzt verloren die Magic nun vier Partien in Serie und sind auf 16-11 abgerutscht. Milwaukee, angetrieben von Giannis Antetokounmpo (37/10) und Damian Lillard (24, vier Dreier), stellte auf 21-7 und unterstrich mit dem 15. Heimsieg in Serie seine Ambitionen.

Morant stellt die Grizzlies neu auf


Was war sonst noch geboten? Die Los Angeles Lakers (15-14) unterlagen beim West-Rivalen Minnesota Timberwolves (21-6) mit 111:118 und kassierten wie die Magic die vierte Niederlage in Reihe. Anthony Edwards trieb sein Team mit 27 Zählern zum Sieg, bei den Gästen um Anthony Davis (31 Punkte) fehlte LeBron James, der geschont wurde.


Mit Ja Morant auf dem Court holten sich die Memphis Grizzlies indes den zweiten Sieg. Der nach einer 25-Spiele-Sperre jüngst mit einem Buzzerbeater zurückgekehrte Star-Guard führte an der Seite von Topscorer Desmond Bane (31 Punkte) beim 116:103 gegen die Indian Pacers (14-13) geschickt Regie (acht Assists) und punktete auch zuverlässig (20). Die Grizzlies verbesserten sich auf 8-19.


So viele Siege hätten die Detroit Pistons (2-26) gerne, die gegen Utahs Reservisten die 25. Pleite in Serie schlucken mussten und nicht mehr weit weg sind von einem neuen NBA-Negativrekord.

© – by kicker.de

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