NBA Cup: Haliburton und James mit Pacers und Lakers im Finale – NBA – Basketball



Die überraschend stark aufspielenden Indiana Pacers haben auch die Milwaukee Bucks aus dem Wettbewerb geworfen und stehen im ersten Endspiel um den NBA Cup. Gegner in Las Vegas sind LeBron James und die Los Angeles Lakers.

Immer noch hungrig auf Titel: Der 38-jährige LeBron James.


Immer noch hungrig auf Titel: Der 38-jährige LeBron James.

NBAE via Getty Images


Das verspricht ein interessantes Finale zu werden: Pacers und Lakers spielen in der Nacht zum Sonntag (2.30 Uhr) um den ersten Sieg im neu geschaffenen In-Season-Turnier und damit um 500.000 US-Dollar Preisgeld für jeden Profi der Siegermannschaft. Während Indiana beim 128:119 gegen die Milwaukee Bucks einmal mehr seine starke Form unterstrich, hatte LeBron James beim 133:89 über die New Orleans Pelicans früh Feierabend.


Der King überragte mit 30 Punkten und acht Assists in den ersten drei Vierteln, anschließend konnte er sich am Spielfeldrand zurücklehnen. Die Chance auf einen weiteren Titel in der glorreichen Karriere des 38-Jährigen war längst gesichert.


„Wenn wir verteidigen, haben wir eine gute Chance, jedes Spiel zu gewinnen“, sagte James hernach, wohl wissend, dass es nun gegen die furios aufspielenden Pacers geht. Und dass sich die Saison trotz dieses neuen, frühen Höhepunkts erst im Warmlauf-Modus befindet: „Es ist noch immer nur Dezember, ich werde jetzt nicht durchdrehen.“ Dennoch schickte er ein großes Lob an NBA-Commissioner Adam Silver („ein Genie“) und bezeichnete das In-Season-Tournament als tolle Erfindung, auf deren Höhepunkt sich die Lakers nun freuen würden.

Pacers ohne „Hollywood-Jungs“: „Wir schockieren die Welt“


Auf dem blau-roten Court in Sin City überzeugten neben den Lakers auch die Pacers, deren junger Point Guard Tyrese Haliburton (23) die Fäden in der Hand hielt: 27 Punkte, 15 Vorlagen. Dennoch war es insbesondere die starke Bank des Teams von Head Coach Rick Carlisle, die den Bucks immer wieder zusetzte. Am Ende versenkte Haliburton 48 Sekunden vor Schluss seinen dritten Dreier in diesem Spiel zur Vorentscheidung. „Ich glaube, wir schockieren die Welt gerade. Niemand hat erwartet, dass wir hier sind, außer den Jungs in der Umkleidekabine“, sagte der Matchwinner.


„Wir haben keine Hollywood-Jungs im Team. Wir haben einfach viele Leute in der Mannschaft, die den Kopf unten halten und arbeiten“, fügte indes Myles Turner hinzu, der mit 26 Zählern zweitbester Werfer seiner Mannschaft war. Die 37 Zähler von Giannis Antetokounmpo waren am Ende wertlos für die Bucks.

LeBron macht elf Punkte in Serie


Anschließend stand dann LeBron James im Rampenlicht und verzückte die Fans in Las Vegas – vor allem in einer Phase des zweiten Viertels, als der ewig junge Power Forward elf Punkte in Serie sammelte und dabei drei Dreier am Stück traf.


Die Lakers haben nun drei Siege in Serie geholt. Im Gegensatz zu den bisherigen Partien zählt das Finale am Samstag für beide Teams nicht zur Bilanz der Hauptrunde. Dafür gibt es für die Sieger aber das üppige Preisgeld.

© – by kicker.de

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