NBA: Irvings Buzzerbeater – Wembanyama stoppt Schröder – NBA – Basketball



Die Dallas Mavericks schlagen in einer spektakulären Schlussphase dank Kyrie Irving den Titelverteidiger, der „Alien“ stoppt Dennis Schröder und die Wagner-Brüder überzeugen gegen Toronto. Die NBA vom Montagmorgen.

Er krönte den Abend der Dallas Mavericks: Kyrie Irving.


Er krönte den Abend der Dallas Mavericks: Kyrie Irving.

Getty Images


Die Dallas Mavericks haben in der Nacht auf Montag einen dramatischen Heimsieg gegen den amtierenden Meister aus Denver eingefahren. Beim 107:105 avancierte Kyrie Irving zum Matchwinner – mit einem wilden Wurf mit der linken Hand aus der Halbdistanz über Nuggets-Superstar Nikola Jovic hinweg. Zuvor hatte der überragende Luka Jovic die Mavs mit einem Dreier 25 Sekunden vor dem Ende in ein fast schon verloren geglaubtes Spiel zurückgebracht.


Weil Jamal Murray seinen Versuch ausließ, bekam Dallas knapp drei Sekunden vor dem Ende eine letzte Chance, die Irving eiskalt ausnutzte. Mit Maxi Kleber stand ein deutscher Nationalspieler für die Mavs rund 21 Minuten auf dem Feld, dabei gelangen ihm vier Rebounds und drei Assists – darunter auch der entscheidende Pass auf Irving.


Bei den Mavs zauberte allen voran Superstar Doncic mal wieder groß auf, vom Slowenen kamen 37 Zähler, neun Rebounds und drei Assists. Jokic verpasste mit 16 Punkten, elf Rebounds und sieben Assists ein Triple-Double. Irving kam auf 24 Zähler, sieben Rebounds und neun Assists.


„Wir vertrauen auf Kyrie“, erklärte Rookie-Center Dereck Lively II hinterher: „Wann immer wir sehen, dass er den Ball bekommt, lehnen wir uns zurück und schauen zu, wie es passiert.“

Wembanyama überragt – und spricht schon von Paris


Ein wenig „Kyrie Magic“ hätten auch die Brooklyn Nets gebrauchen können, die sich in einem packenden Duell den San Antonio Spurs geschlagen geben mussten. Hauptrollen nahmen Dennis Schröder und Victor Wembanyama ein: Beim 115:122 nach Verlängerung wurde der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft rund 25 Sekunden vor dem Ende bei einem möglichen Gamewinner vom französischen Top-Talent geblockt.


Es war bereits das fünfte Mal in seiner noch jungen NBA-Karriere, dass der 2,24 Meter große Wembanyama, den sie „Alien“ tauften, mindestens sieben Würfe des Gegners blockte – ein ganz entscheidender gegen Schröder war diesmal auch dabei. Während Schröder auf 19 Zähler, drei Rebounds und sieben Assists kam, überragte Wembanyama mit 33 Punkten, 15 Rebounds sowie je sieben Assists und Blocks.




Für die Nets war es der nächste herbe Dämpfer im Kampf um die Playoffs: Als Elfter im Osten haben Schröder & Co. insgesamt vier Siege weniger auf dem Konto als Atlanta, das derzeit den letzten Platz fürs Play-in-Turnier belegt. Die Spurs können sich als Schlusslicht im Westen bereits auf die nächste Saison konzentrieren – und die soll für Wembanyama ein echtes Highlight bereithalten. Nach dem Spiel deutete der erst 20-Jährige mit Blick auf die „Paris Games“ an: „Ich kann es kaum erwarten. Dieses Spiel oder diese Spiele werden für mich sehr wichtig sein, es ist meine Heimat, es ist meine Stadt.“

Nur Banchero übertrifft die Wagner-Brüder


Ein neuerliches Ausrufezeichen setzten die Orlando Magic, die durch das 111:96 gegen die Toronto Raptors wichtige Zähler einfuhren. Für die Brüder Franz und Moritz Wagner war es der zweite Sieg binnen zwei Tagen gegen die Raptors. Franz Wagner spielte mit 22 Punkten, acht Rebounds und vier Assists groß auf, Moritz Wagner kam auf 14 Zähler, vier Rebounds und einen Assist. Mehr Punkte als die beiden deutschen Nationalspieler erzielte bei den Magic nur Paolo Banchero (29).


Bei Toronto punkteten sechs Spieler zweistellig, der erfolgreichste war Jordan Nwora mit 18 Zählern. Die Playoffs rücken für Orlando angesichts von 40 Siegen und 28 Niederlagen näher, als Fünfter im Westen besteht bereits ein gewisser Vorsprung auf die Verfolger.

© – by kicker.de

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