Durch einen Comeback-Sieg bei den Golden State Warriors haben die Denver Nuggets ein Ausrufezeichen gesetzt. Nikola Jokic verzückte den Champion. Elektrisierend war das Duell Antetokounmpo/Wembanyama. Die NBA am Freitagmorgen.
Ganz schön weit bis zum Korb: Nikola Jokic (re.) war’s in der Schlusssekunde egal.
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Superstar Nikola Jokic hat mal wieder Schlagzeilen geschrieben und Titelverteidiger Denver Nuggets (25-11) mit einem Buzzerbeater zu einem 130:127-Sieg bei den Golden State Warriors (16-18) geführt. Der serbische Center verwandelte mit auslaufender Uhr den entscheidenden Dreier spektakulär von kurz hinter der Mittellinie und war mit insgesamt 34 Punkten, zehn Assists und neun Rebounds einmal mehr der MVP des Spiels. Jokic traf 13 seiner 16 Würfe aus dem Feld.
Nach einem starken dritten Viertel hatte Golden State die Führung im Duell der letzten beiden Meister übernommen. Doch in den letzten zwei Minuten gelang den Kalifornier um Stephen Curry kein Punkt mehr, die letzten zehn Zähler der Partie holte Denver. Curry sammelte 30 Punkte, vergab aber seine letzten beiden Versuche und leistete sich vier Sekunden vor Schluss den letztlich spielentscheidenden Ballverlust.
Fünf Blocks am 20. Geburtstag – Lob von Antetokounmpo
Im zweiten Spiel des Abends siegten die Milwaukee Bucks (25-10) knapp mit 125:121 (64:59) bei den San Antonio Spurs. Giannis Antetokounmpo trumpfte mit 44 Punkten und 14 Rebounds auf, auf der Gegenseite kam Nummer-eins-Draft-Pick Victor Wembanyama an seinem 20. Geburtstag auf 27 Punkte, neun Rebounds und satte fünf Blocks – dazu kam auch noch Highlight-Spielzüge wie ein Dunk mit Selbstvorlage über das Backboard sowie ein Poster-Dunk über Brook Lopez.
Das Lob des Etablierten für den Rookie sollte nicht ausbleiben: „Er ist unglaublich, ein unglaubliches Talent“, sagte Antetokounmpo über den 2,24 m großen Franzosen, der nach einer Knöchelverletzung erneut nur 26 Minuten auf dem Feld gestanden hatte: „Er kann nach Belieben punkten, wann immer er will. Er spielt auf die richtige Art und Weise, er spielt, um zu gewinnen. Es war gut, gegen ihn zu spielen.“
Für Denver und Milwaukee war es also jeweils der 25. Saisonsieg, beide Teams bleiben als Dritter im Westen bzw. Zweiter im Osten klar auf Play-off-Kurs. Die „Dubs“ indes weisen eine knapp negative Bilanz auf und liegen aktuell nicht einmal auf einem Platz für das Play-in-Turnier. San Antonio ist trotz der starken Vorstellungen von Wembanyama mit 5-29 weiterhin abgeschlagen Schlusslicht der Western Conference.
