NBA | Magic siegen dank Wagner – Pistons haben Negativrekord – NBA – Basketball



Franz Wagner ist an Weihnachten nur knapp an einem Triple-Double vorbeigeschrammt. Aller Einsatz hat unterdessen den Detroit Pistons nicht geholfen, um den Eintrag in die Geschichtsbücher zu verhindern. Die NBA am Mittwochmorgen.


Die Orlando Magic (18-11) sind nach ihrem Zwischentief zurück in der Spur und gewannen per 127:119 bei den Washington Wizards (5-24) ihr zweites Spiel in Folge. Topscorer beim jungen Team aus Florida war Franz Wagner mit 28 Punkten, der angesichts von acht Rebounds und neun Assists ein Triple-Double nur knapp verpasste. Paolo Banchero (24) und Rookie Anthony Black (23, Karrierebestwert) zählten ebenso wie Moritz Wagner (elf in 15 Minuten) zu den sieben Magic-Profis mit zweistelliger Punkteausbeute.


„Es ist der Zusammenhalt, den wir haben, unsere Haltung, unsere Kommunikation“, sagte Franz Wagner: „Wir haben Jungs, die gerne miteinander und füreinander spielen. Ich denke, das zeigt sich in den letzten paar Minuten, wenn es nicht so läuft, wie wir es uns wünschen, dass wir dann zusammenkommen und irgendwie unseren Rhythmus wiederfinden.“


Die Spielweise der Magic führte zu 21 Ballverlusten beim Kellerkind. Am Mittwoch (Ortszeit) wartet mit den Philadelphia 76ers ein anderes Kaliber auf Wagner & Co.

Auch Theis punktet zweistellig – Wann endet die Misere der Pistons?


Mit Daniel Theis war ein weiterer Deutscher im Einsatz. Von der Bank kommend, sammelte der Niedersachse im Dress der Los Angeles Clippers (18-12) beim 113:104-Favoritensieg gegen die Charlotte Hornets (7-21) zehn Punkte und vier Rebounds. Matchwinner war James Harden, der 20 seiner 29 Zähler vor der Pause einsackte. Paul George kam auf 25, während Kawhi Leonard abermals wegen seiner Hüftblessur aussetzen musste.


Top-Rookie Victor Wembanyama kassierte mit den San Antonio Spurs (4-25) hingegen die nächste Niederlage. Das Team um den französischen Center unterlag den Utah Jazz (13-18) um Lauri Markkanen (31 Punkte, 12 Rebounds) mit 118:130. Auch Wembanyama (15, 7 Rebounds, 5 Blocks), der aufgrund einer kurios erlittenen Knöchelverletzung in der vergangenen Partie nicht zum Einsatz gekommen war, konnte die fünfte Pleite in Serie nicht abwenden.


Vier Siege hätten die Detroit Pistons (2-28) gerne. Der Ex-Champion konnte den Eintrag in die NBA-Geschichtsbücher nicht verhindern und setzte seine Misere beim 112:118 gegen die Brooklyn Nets (15-15) trotz kämpferisch guter Leistung und zwischenzeitlich zweistelliger Führung fort. Cade Cunningham, Nummer eins im Draft 2021, kam zwar nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte noch auf 41 Punkte und trieb sein Team an, am Ende stand jedoch Niederlage Nr. 27 in Serie.


So viele Pleiten in Reihe hat noch kein NBA-Team innerhalb einer Saison aufgehäuft. Und auch der „Bestwert“ von 28, den die Philadelphia 76ers anno 2015 über zwei Spielzeiten hinweg aufstellten, scheint nur noch Formsache zu sein: Am Donnerstag führt der Weg der Pistons in den TD Garden nach Boston, wo die bärenstarken Celtics (23-6) in dieser Saison noch ungeschlagen sind (14-0).

© – by kicker.de

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