NBA; Mavs-Serie reißt trotz herausragendem Kyrie Irving – NBA – Basketball



Die Dallas Mavericks haben ohne Superstar Luka Doncic die Siegesstraße verlassen, ein starkes Viertel von Kevin Durant reicht den Suns nicht gegen die Celtics, die als erstes Team ihr Playoff-Ticket lösen. Die NBA am Freitagmorgen.

Seine 36 Punkte waren am Ende zu wenig: Kyrie Irving.


Seine 36 Punkte waren am Ende zu wenig: Kyrie Irving.

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Die Dallas Mavericks legten in der Nacht auf Freitag einen hartnäckigen Auftritt hin – am Ende mussten sie sich bei den Oklahoma City Thunder aber doch knapp mit 119:126 geschlagen geben. Wenig überraschend fiel der verletzungsbedingte Ausfall von Superstar Luka Doncic, der sich beim Heimsieg gegen Golden State (109:99) am Oberschenkel verletzt hatte, ins Gewicht. Ein MRT brachte laut Head Coach Jason Kidd aber Entwarnung, am Sonntag könnte Doncic im Spiel gegen Denver wieder dabei sein.


Es war die erste Niederlage nach zuvor vier Siegen in Reihe – die auch ein überragender Kyrie Irving nicht verhindern konnte. Seine 36 Punkte und zwölf Assists waren im Endspurt aber doch zu wenig, um OKC zu Fall zu bringen. Die Gastgeber bewiesen – angetrieben von einem einmal mehr bärenstarken Shai Gilgeous-Alexander (31 Punkte) – den längeren Atem. Entscheidend war letztlich auch die hohe Zahl an Turnovern (19), die sich Dallas leistete.


Kaum Spuren hinterlassen konnte auch Nationalspieler Maxi Kleber, der in rund 20 Minuten auf dem Parkett lediglich drei Zähler und zwei Rebounds beisteuerte. Center Daniel Gafford (19 Punkte, 15 Rebounds, 8/11 FG) setzte zudem nach zuvor 33 genetzten Field Goals in Serie einen Putback-Versuch daneben. Damit bleibt der Rekord von Wilt Chamberlain (35) bestehen.


Jalen Williams sammelte insgesamt 27 Punkte und kommt nach seiner Verletzung immer besser rein. Diesen Eindruck gewinnt auch Gilgeous-Alexander: „Er fühlt sich jede Nacht wohler. Er lernt verschiedene Arten von Verteidigungen kennen. Der Junge arbeitet hart, und wenn er Spielpraxis bekommt, wird er immer besser. Davon gehe ich aus.“ In der Western Conference schob sich OKC durch den Heimsieg zurück an den Platz an der Sonne, die Mavs stehen auf Rang acht.

Theis festigt mit den Clippers Rang vier


Einen zufriedenstellenden Abend erlebte der deutsche Weltmeister Daniel Theis, der mit den Los Angeles Clippers den Chicago Bulls beim 126:111 die Grenzen aufzeigte. Durch den Sieg festigten die Kalifornier Rang vier im Westen – nur OKC, Denver und die Timberwolves stehen noch davor.


Theis kam auf vier Zähler sowie drei Assists. Beste Werfer bei den Clippers waren Paul George (28) und Kawhi Leonard (27), die die Arbeit unter sich aufteilten. Bei den Bulls schaffte es lediglich DeMar DeRozan (21) über die 20-Punkte-Marke.



„Die Besten der Liga darin“: Celtics lassen erneut Dreier regnen


Im mit Spannung erwarteten Duell zwischen den Boston Celtics und den Phoenix Suns gab es zum zweiten Mal in dieser Woche den gleichen Sieger: Der Rekordmeister aus Boston setzte sich mit 127:114 durch und löste als erstes Team der NBA sein Playoff-Ticket. Verlass war auf einen herausragenden Jaylen Brown, der 37 Punkte sammelte, fünf seiner neun Dreier versenkte und drei Assists gab.


Suns-Überflieger Kevin Durant, der im ersten Duell sein Team noch getragen hatte, erwischte lediglich ein starkes erstes Viertel – den 15 Zählern folgten im restlichen Spiel nur noch enttäuschende fünf weitere. Bester Werfer bei Phoenix war Devin Booker mit 23 Punkten, zu denen sich sieben Assists gesellten. Brown bekam auf der Gegenseite tatkräftige Unterstützung von Jayson Tatum (26) und Al Horford (24).


In den beiden Duellen mit Phoenix versenkte Boston insgesamt 40 (!) Dreier. „Sie sind darin die Besten in der Liga“, musste Suns-Coach Frank Vogel neidlos anerkennen: „Es ist schwer, sie zu bewachen. Man kann über alle Möglichkeiten sprechen, wie man sie einschränken kann. Wir haben das Beste daraus gemacht. Aber wir haben heute Abend nicht genug getan.“

© – by kicker.de

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