NBA: Miami Heat gewinnt auch Auftakt in Boston – NBA – Basketball



Die Miami Heat haben auch die dritte Play-off-Serie mit einem Auswärtssieg eröffnet. Jimmy Butler stahl Jayson Tatum nach der Pause die Show.

Auf "unglaublichem Niveau": Jimmy Butler, rechts Jayson Tatum.


Auf „unglaublichem Niveau“: Jimmy Butler, rechts Jayson Tatum.

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Als Jimmy Butler eine Minute vor Schluss einen schweren Dreier mit etwas Glück zum 120:110 verwandelt hatte, war die Messe im TD Garden gelesen. Mit einem 123:116-Auswärtssieg in Boston eröffneten die Miami Heat die Conference Finals im Osten und liegen damit als Nummer 8 der Setzliste auch in der dritten Serie in diesem Frühling mit 1:0 vorne.


Butler hieß einmal mehr der Matchwinner für die Truppe von Head Coach Erik Spoelstra. 35 Punkte (20 nach der Pause), fünf Rebounds, sieben Assists und sechs Steals sprechen eine deutliche Sprache. „Ich spiele auf diesem unglaublichen Niveau, weil sie (die Teamkollegen, Anm. d. Red.) mir das erlauben“, sagte der 33-jährige Forward. „Sie geben meinem Spiel kein Limit, vertrauen mir am Ball und in der Defense.“

Quartett mit 15 Punkten


Im Sog Butlers gelang den Gästen eine ausgeglichene Leistung. Bam Adebayo (20), Kyle Lowry, Caleb Martin, Gabe Vincent und Max Strus (alle 15) punkteten zweistellig. Die Heat trafen zudem mehr als 50 Prozent ihrer Dreierversuche (16 von 31), mit einem 13:1-Lauf nach der Pause gelang der Turnaround nach zwischenzeitlich zwölf Zählern Rückstand.


Unrund dagegen einmal mehr die Performance der Celtics vor eigenem Publikum (4:4 in den Play-offs). Nach anfänglich dominantem Spiel verlor Boston gänzlich den Faden und kassierte im dritten Viertel 46 Punkte – Franchise-Rekord für Miami in den Play-offs! „Wir haben in der Offense unsere Ziele aus den Augen verloren“, kritisierte Celtics-Coach Joe Mazzulla, der während einer Auszeit sein Taktikbrett zu Boden warf. Der Defense fehlte der Zugriff.

Kein einziger Tatum-Wurf im vierten Viertel


Insbesondere „Go-to-guy“ Jayson Tatum konnte den Zug nicht bremsen. Nach 30 Punkten in den ersten drei Vierteln nahm der All-Star in Q4 keinen einzigen Wurf mehr. In der Crunchtime leistete sich Tatum zudem einen unnötigen Schrittfehler, während Butler auf der Gegenseite den Garden mit seinem finalen Dreier gänzlich zum Schweigen brachte.


Schritt eins von vier haben die Heat also vollzogen – auf ihrem Weg, als zweites Team der NBA-Geschichte nach den New York Knicks 1999 als Nummer 8 in die Finals einzuziehen.

© – by kicker.de

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