NBA: Negativrekord für Wembanyama und die San Antonio Spurs – NBA – Basketball



17 Niederlagen in Folge – das gab es bei den San Antonio Spurs noch nie. Bis jetzt. Auch Top-Talent Victor Wembanyama konnte den Negativrekord nicht verhindern. Die Orlando Magic siegten mit den Wagner-Brüdern, für Dennis Schröder hagelte es trotz einer guten Vorstellung erneut eine Niederlage.

15 Punkte, 18 Rebounds und 5 Blocks - trotzdem verlieren die Spurs um Victor Wembanyama (re.) zum 17. Mal in Folge.


15 Punkte, 18 Rebounds und 5 Blocks – trotzdem verlieren die Spurs um Victor Wembanyama (re.) zum 17. Mal in Folge.

IMAGO/Xinhua


Die Orlando Magic um die beiden Basketball-Weltmeister Franz und Moritz Wagner haben ihr kleines Zwischentief in der NBA offenbar überwunden. Orlando gewann zu Hause gegen die Cleveland Cavaliers mit 104:94 und feierte nach zwischenzeitlich zwei Niederlagen in Folge nun den zweiten Sieg nacheinander.


Franz Wagner erzielte 19 Punkte und holte acht Rebounds, erwischte von der Drei-Punkte-Linie aber keinen guten Tag. Bei fünf Versuchen landete kein einziger Ball im Korb. Bruder Moritz kam in 18 Minuten Spielzeit auf acht Punkte, bester Scorer bei den Magic war Paolo Banchero (20 Punkte, aber 9/21 aus dem Feld und 8 Turnover). Die Cavs dagegen trafen nur 35,3 Prozent ihrer Wurfversuche. Mit dem 16. Saisonsieg schlossen die Magic zu Rekordmeister Boston Celtics an der Spitze der Eastern Conference auf, die Celtics haben bislang aber zwei Niederlagen weniger kassiert.


Weiterhin nicht nach Wunsch läuft die Saison für Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder und die Toronto Raptors. Bei den New York Knicks mit Isaiah Hartenstein verloren die Kanadier mit 130:136 und wären mit neun Saisonsiegen derzeit nur Zuschauer in den Play-offs. Ganz anders die Knicks, die mit 13 Siegen bei nur neun Niederlagen klar Kurs Richtung Endrunde halten.

Nächste Raptors-Pleite trotz starkem Schröder


Schröder zeigte eine gute Leistung und legte mit 20 Punkten sowie zehn Assists ein Double-Double auf. Die vierte Raptors-Niederlage in Folge konnte aber auch er nicht verhindern. Hartenstein aufseiten der Knicks kam auf elf Zähler und acht Rebounds.


Die Los Angeles Clippers um Daniel Theis befinden sich hingegen weiterhin im Aufwind. Die Clippers gewannen ihr Heimspiel gegen die Portland Trail Blazers mit 132:127 und feierten den vierten Sieg in Folge. Theis spielte dabei aber nur eine Nebenrolle, der 31-Jährige kam 14 Minuten zum Einsatz und steuerte drei Punkte bei. Kawhi Leonard führte sein Team mit 34 Zählern an, Paul George und James Harden steuerten jeweils 20 Punkte bei. Auf der Gegenseite sammelte Anfernee Simons 38 Punkte.


Erneut ohne den verletzten Maximilian Kleber – und dazu auch ohne die angeschlagenen Kyrie Irving, Tim Hardaway Jr., Grant Williams und Josh Green – feierten die Dallas Mavericks den nächsten Erfolg. Beim 120:113-Auswärtssieg gegen die Memphis Grizzlies war einmal mehr Luka Doncic (35 Punkte) der überragende Mann bei den Texanern, doch auch die Rollenspieler um Jaden Hardy (19), Dante Exum (16) oder Dereck Lively II (16 und 16 Rebounds) wussten zu glänzen. Bei Memphis ragte Jaren Jackson Jr. mit 41 Zählern heraus.

Wembanyama fokussiert auf das „langfristige Ziel“


Einen Negativrekord stellten unterdessen die San Antonio Spurs um Supertalent Victor Wembanyama (15 Punkte, 18 Rebounds, 5 Blocks und ein Poster-Dunk über Alperen Sengün)auf. Die Texaner kassierten durch das 82:93 bei den Houston Rockets die 17. Niederlage in Folge, eine solche Serie gab es in der Geschichte des Teams noch nie – in der aktuellen Saison haben aber die Pistons noch mehr Spiele in Folge verloren, nach der 123:131-Pleite gegen die Indiana Pacers steht Detroit bei 20 Niederlagen in Folge. Vor allem die Dreier-Quote der Spurs war indiskutabel, nur fünf von 41 Versuchen landeten im Korb.


„Natürlich ist es gerade nicht leicht“, sagte Wembanyama nach dem Spiel zur aktuellen Situation in San Antonio. „Aber wir haben keine Wahl: weitermachen und weiterkämpfen. Das Gute ist, dass niemand anzweifelt, dass wir auf lange Sicht die Sieger sein werden. Ich hasse es zu verlieren, aber ich bleibe fokussiert auf das langfristige Ziel.“


Derweil haben die New Orleans Pelicans einen beeindruckenden Sieg gegen das Spitzenteam der Western Conference, die Minnesota Timberwolves, eingefahren. Beim 121:107 reagierte Zion Williamson auf die Kritik an seiner Person nach dem desolaten 89:133 im Halbfinale des In-Season-Turniers gegen die Lakers und schenkte den Wolves 36 Punkte bei 13/17 aus dem Feld ein.

© – by kicker.de

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