NBA: Rudy Gobert lacht zuletzt – Clippers verlieren Topspiel – NBA – Basketball



Sich über einen Gegenspieler lustig zu machen, hat sich für die Los Angeles Clippers in Minneapolis nicht bezahlt gemacht. Neben den Timberwolves haben auch die Bucks einen wichtigen Sieg eingetütet. Die NBA am Montagmorgen.

Freiwürfe sind nicht seine Kernkompetenz: Matchwinner war Rudy Gobert am Ende dennoch.


Freiwürfe sind nicht seine Kernkompetenz: Matchwinner war Rudy Gobert am Ende dennoch.

NBAE via Getty Images


Als Rudy Gobert im Topspiel der Minnesota Timberwolves (28-11) gegen die Los Angeles Clippers (25-14) zwei Airballs hintereinander von der Freiwurflinie fabrizierte, konnten die Gästespieler auf der Bank nicht an sich halten und brachen in lautes Gelächter aus. Hohn und Spott schüttete sich über dem französischen Center der T-Wolves aus. Am Ende lachte: Rudy Gobert.


Denn in der Crunchtime behielt der Big Man die Nerven, verwandelte gleich vier wichtige Freiwürfe und stellte somit den 109:105-Sieg der Hausherren noch sicher. Neben Anthony Edwards (33 Punkte, 20 davon im dritten Viertel) war Gobert mit 15 Punkten, 18 Rebounds und vier Blocks wichtige Stütze für den Ersten der Western Conference.


Bei den Clippers stand Weltmeister Daniel Theis aufgrund einer Muskelblessur von Ivica Zubac diesmal kurzfristig in der Startformation (22 Minuten, drei Punkte, vier Rebounds) und hatte in der Zone gut zu tun mit Gobert und Karl-Anthony Towns (17 Punkte). Bester Punktesammler für die Clippers war Kawhi Leonard (26).

Lillard macht das, wofür er geholt wurde


Gefestigter scheinen inzwischen die Milwaukee Bucks zu sein, wobei beim Thriller-Sieg über die Sacramento Kings die „Dame-Time“ gefragt war. Der aus Portland geholte Damian Lillard schnappte sich wenige Sekunden vor Ende der Overtime beim Stand von 140:142 den Ball lief ein paar schnelle Schritte bis einen Meter vor die Dreierlinie und drückte mit auslaufender Uhr ab – Dreier, Sirene, 143:142! Und die Geste mit der Armbanduhr durfte natürlich nicht fehlen – es war wieder einmal Lillards Zeit in der NBA.


Die Bucks-Fans feierten ihren neuen Star-Guard (29 Punkte), in Portland dürften einige ein paar Tränen verdrückt haben. Milwaukee, für das Giannis Antetokoumpo (27/10/10) ebenso ein Triple-Double einsackte wie auf der Gegenseite Forward-Kollege Domantas Sabonis (21/13/15), verbesserte seine Bilanz auf 28-12. Die Kings, die im vierten Viertel Head Coach Mike Brown wegen zu harscher Kritik an den Schiedsrichtern verloren, fielen auf 23-16 ab.


Was war sonst noch geboten in der Liga? Meister Denver Nuggets (28-13) setzte sich gegen die Indiana Pacers (23-16) mit 117:109 durch, Nikola Jokic verpasste bei 25 Punkten, einem Dutzend Rebounds und neun Vorlagen das nächste Triple-Double nur knapp. Die Phoenix Suns (21-18) setzten sich dank Devin Booker (34 Punkte) mit 127:116 bei den arg gebeutelten Portland Trail Blazers (10-29) durch. Und die Miami Heat (23-16) lösten ihre Pflichtaufgabe zu Hause gegen die Charlotte Hornets (8-29) mit 104:87 souverän. Bam Adebayo dominierte unter den Körben (24 Punkte, zehn Rebounds, sieben Assists).

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