Olympia: Curry will in Paris dabei sein – Was macht Embiid? – NBA – Basketball



Immer konkreter wird, dass die US-Nationalmannschaft der Basketballer bei den Olympischen Spielen in Paris mit einem Starensemble anreisen wird.

Die NBA wirft ihre Schatten voraus: Stephen Curry beim Media Day der Warriors.


Die NBA wirft ihre Schatten voraus: Stephen Curry beim Media Day der Warriors.

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Die Zeiten, in denen die USA mit ihren Korbjägern bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften die Goldmedaille eigentlich nur bei der Turnierleitung abholen mussten, sind vorbei. Jüngstes Beispiel: Platz vier bei der WM in Fernost. Zwar waren durchaus bekannte und talentierte Akteure aus der NBA angereist, doch letztlich fehlten Qualität und Nervenstärke für den ganz großen Wurf, der schließlich überraschend Deutschland gelang.


Dieses Scheitern und die Möglichkeit, im kommenden Sommer in Paris Sportgeschichte schreiben zu können, ruft nun wiederum die absoluten Topleute aus der NBA auf den Plan.

„Die eine Sache, die ich noch nicht gemacht habe“


Schon unmittelbar nach dem Ende der Weltmeisterschaft kursierten prominente Namen in den US-Medien, inzwischen wird die Sache immer konkreter. Die Media Days der NBA nutzte nun auch Stephen Curry von den Golden State Warriors, um sein Interesse zu bekunden: „Ich möchte auf jeden Fall dabei sein, es ist die eine Sache, die ich noch nicht gemacht habe“, sagte der Guard der Kalifornier, die wieder zu den Titelanwärtern zählen, wenngleich sie zunächst auf Draymond Green verzichten müssen.


Curry ist inzwischen 35 Jahre alt; er weiß, dass Paris ihm die wohl letzte Möglichkeit auf Olympia-Gold bietet.


Gleiches gilt für seinen früheren Teamkollegen bei den „Dubs“, Kevin Durant (34, Phoenix Suns). Auch der Forward befindet sich im Herbst seiner Laufbahn und will nächstes Jahr unbedingt dabei sein. Wobei er schon drei Olympia-Medaillen in der Gold-Variante zu Hause hat.

Booker, Brown & Co. – und auch der „King“?


Weitere Namen auf dem Zettel von Coach Steve Kerr gefällig? Auch die All-Stars DeMar DeRozan (34, Chicago), Devin Booker (26, Phoenix), Jaylen Brown (26, Boston), Donovan Mitchell (27, Cleveland), Khris Middleton (32, Milwaukee) und Julius Randle (28, New York) gaben Paris als kommendes Sommerziel am Montag an – aber nicht für einen romantischen Städtetrip in die Seinemetropole.


Selbst Basketball-Ikone LeBron James, bester Punktesammler in der Geschichte der NBA, stellte sein Mitwirken in Aussicht. Der „King“ wäre dann schon 39 Jahre alt, wenn in Paris Gold ausgespielt wird. „Ich glaube nicht, dass es eine große Belastung darstellen würde“, sagte James, dem schon beides bekannt ist: ein Triumph bei Olympia wie 2008 und 2012, aber auch ein Scheitern wie 2004 in Athen.

Embiid hat die Wahl


Bei der Suche nach einem superdominanten Center wird Kerr indes auch an Joel Embiid denken. Der 29-jährige gebürtige Kameruner hat sowohl einen US-amerikanischen wie auch französischen Pass. Eine Entscheidung, für welche Nation der Superstar der Philadelphia 76ers dann spielen wird, ist noch nicht gefallen. Auch sein Geburtsland ist nicht aus dem Rennen. Klar ist freilich: „Mein Ziel ist es, an den Olympischen Spielen teilzunehmen“, wie Embiid am Montag unterstrich, „ich liebe alle drei Optionen.“ Bei einer Qualifikation Kameruns wäre es indes „eine leichte Entscheidung“ für ihn, so Embiid.

© – by kicker.de

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