Paderborn als Blaupause und ein Lerneffekt: Punktet der Jahn bei Hertha? – Fussball



Ligakonkurrent SC Paderborn hat vorgemacht, wie man im Berliner Olympiastadion bestehen kann. Jahn Regensburgs Coach Joe Enochs weiß dennoch um die Schwere der Aufgabe beim zweiten Auswärtsspiel bei Hertha BSC.


Ein Sieg und eine Niederlage stehen in der Liga bislang zu Buche. Wie wird’s für Joe Enochs und den Jahn in Berlin?

IMAGO/Passion2Press


„Natürlich sind sie punktetechnisch nicht gestartet, wie sie sich das vorgestellt haben, allerdings waren die Leistungen ordentlich“, bewertete Joe Enochs auf der Spieltags-PK am Donnerstag die bisherigen Vorstellungen der Berliner, Gegner im Olympiastadion am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker). „Sie sind eine Spitzenmannschaft in der 2. Bundesliga und sind sehr ambitioniert.“


Der Jahn-Coach hat sowohl das erste Saisonspiel der Berliner vor heimischer Kulisse unter die Lupe genommen wie auch den Auftritt der Hauptstädter beim HSV (1:1), wo die Alte Dame nach Dominanz in der zweiten Hälfte „zu Recht zum Ausgleich gekommen“ sei. Doch zurück zum 1. Spieltag: Beim Auftakt gegen Paderborn (1:2) sei Hertha im Pech gewesen, analysierte der 52-Jährige, attestierte den Ostwestfalen allerdings auch, „konzentriert gegen den Ball gespielt“ zu haben.

Drei Bausteine für den Erfolg


Eine Vorgehensweise, die dem Jahn-Coach auch für sein Team vorschwebt: „Wir wissen, dass wir sehr gut gegen den Ball arbeiten müssen, wenn wir Spiele gewinnen wollen.“ Dass dies nur ein Baustein ist, ist Enochs auch klar. Ein weiterer ist Keeper Felix Gebhardt, der gegen Ulm (1:0) kaum geprüft wurde, die Oberpfälzer aber beim Pokalcoup gegen Bochum (1:0) zweimal im Spiel gehalten habe. „Es ist extrem wichtig, mit ihm einen solchen Rückhalt zu haben.“ Und auch, dass ein weiteres Puzzleteilchen hinzukommt, mit dem der Ex-Profi die harte Trainingsarbeit gut umgesetzt sieht: „Wir verteidigen aktuell die Standards sehr gut und konzentriert.“



Enochs: „Müssen an die Leistungsgrenze kommen“


Das darf für Enochs, der sich auf das besondere Erlebnis im Olympiastadion sehr freut, gerne auch so bleiben – schließlich schlug der Hauptstadtklub im Pokal bei Hansa Rostock (5:1) zweimal nach einem ruhenden Ball zu. Auch deshalb gilt: „Wir müssen an unsere Leistungsgrenze kommen, wenn wir dagegen halten wollen.“


Die Leistungsgrenze nicht erreicht hatte der Aufsteiger beim ersten Gastspiel in dieser Spielzeit, beim 0:2 in Hannover. „Eine Startphase wie in Hannover dürfen wir nicht erwischen“, mahnt Enochs, schreibt diese „aber eher der grundsätzlichen Nervosität beim Zweitliga-Auftakt“ uzu nd glaubt daher auch an einen Lerneffekt.

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