Die deutschen Rollstuhlbasketballer haben bei den Paralympischen Spielen in Paris ihren ersten Sieg eingefahren. In einer stimmungsvollen Partie gegen Frankreich revanchierte sich das DBB-Team für die Niederlage bei Olympia vor wenigen Wochen.
Jan Haller (m.l.) und Matthias Güntner (m.r.) bejubeln den knappen Sieg bei den Paralympics über Gastgeber Frankreich.
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Sieg Nummer eins für die deutschen Rollstuhlbasketballer bei den Paralympischen Spielen. In der Arena von Bercy, in der die Basketball-Weltmeister um Dennis Schröder zuletzt nur knapp eine Medaille verpasst hatten, schlug Deutschland Gastgeber Frankreich mit 72:64 (36:34) und steht nun mit einem Sieg und einer Niederlage auf Rang zwei.
Wie schon beim 55:76 gegen Mitfavorit Großbritannien zum Auftakt misslang der Start in die Partie gegen Frankreich. Nach nicht einmal fünf Minuten lag das Team von Bundestrainer Michael Engel mit 4:13 hinten, kämpfte sich jedoch in die Partie und ging mit einer Führung in die Halbzeitpause.
In einer wechselhaften zweiten Hälfte setzte sich Deutschland letztlich durch, angeführt von Topscorer Matthias Güntner (22 Punkte). Sein Treffer mit der Schlusssirene sicherte Deutschland das bessere Korbverhältnis gegenüber den punktgleichen Kanadiern.
Der Sieg war für das deutsche Team wichtig, um sich eine gute Ausgangslage für die K.o.-Runde zu erspielen. Alle Teams der zwei Vierergruppen erreichen zunächst das Viertelfinale. Der Gruppenletzte trifft jeweils auf den Sieger der Parallelgruppe, als Vierter würde etwa ein Duell mit Dauerfavorit USA drohen. Im letzten Gruppenspiel trifft Deutschland am Montag (16.00 Uhr) auf Kanada.
