Schalke 04: Hechelmann will sich „gezielt äußern“ – Fussball



Früher haben starke Führungspersönlichkeiten beim FC Schalke 04 nach außen sehr häufig sehr klare Kante gezeigt, die mittlerweile handelnden Personen agieren deutlich zurückhaltender. Der neue Sportdirektor André Hechelmann wird da keine Ausnahme bilden. Er wolle sich lieber „gezielt äußern“, wie er im kicker-Interview verrät.

Schalkes neuer Sportdirektor André Hechelmann will kein Lautsprecher sein.


Schalkes neuer Sportdirektor André Hechelmann will kein Lautsprecher sein.

IMAGO/RHR-Foto


Bei Schalke 04 haben in den vergangenen Jahrzehnten Menschen in Führungspositionen gearbeitet, die sich öffentlich sehr häufig meinungsstark und streitbar präsentiert haben – etwa Manager Rudi Assauer, Trainer Huub Stevens, Sportvorstand Horst Heldt und dessen Nachfolger Christian Heidel sowie natürlich der frühere langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies.


Diese Kultur hat sich bei Königsblau in den vergangenen Jahren spürbar verändert. Vor allem der Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder, aber auch der Aufsichtsratsvorsitzende Axel Hefer agieren nach außen überaus zurückhaltend. Auch der neue Sportdirektor André Hechelmann will sich nicht als Lautsprecher in den Vordergrund rücken.

„Wann immer es nötig ist, zeigen wir klare Kante“


Nicht nur bei ihm, sondern auch bei Mitstreitern wie Sportvorstand Peter Knäbel oder René Grotus (Referent Sport) „steht der Inhalt im Vordergrund“, sagt Hechelmann im kicker-Interview (Montagsausgabe). Der 38-Jährige betont im selben Atemzug jedoch, dass er sich nicht verstecken will. „Wann immer es nötig ist, zeigen wir klare Kante.“ Er ergänzt: „Entscheidend ist für uns alle am Ende, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die sportlich optimal vorbereitet ist, alles gibt und dadurch das Band zum Publikum knüpft.“


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Für Hechelmann hat der FC Schalke 04 durchaus auch im Jahr 2023 Gesicht. Mit Blick speziell auf den sportlichen Bereich nennt er allen voran Trainer Thomas Reis, aber eben auch Knäbel sowie Gerald Asamoah als Leiter der Lizenzspielerabteilung. „Und natürlich werde auch ich mich äußern“, sagt Hechelmann und schränkt ein: „Nicht jede Woche und zu jedem Thema.“ Es gehe „schließlich nicht darum, nur etwas zu sagen, um stattzufinden. Wenn ich etwas beitragen will oder einen Impuls verspüre, dann werde ich mich gezielt äußern.“

Hechelmann bevorzugt „ganz klar die Tribüne“


Zu Hechelmanns Haltung passt, dass er sich im Gegensatz zu manchem Vorgänger bei Spielen nicht auf die Trainerbank setzen will. Er bevorzugt „ganz klar die Tribüne“. Seine Begründung: „Das finde ich passender, von hier aus sieht man vieles aus einem anderen Blickwinkel.“


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In seinem ersten Zeitungsinterview als Schalker Sportdirektor erklärt Hechelmann in der Montagsausgabe des kicker, wie genau die Aufgaben bei den Kaderplanern der Königsblauen verteilt sind, wie er den Kaderwert erhöhen will und wie sich aktuell die Scoutingabteilung zusammensetzt.


Das vollständige Interview lesen Sie in der Montagsausgabe oder im eMagazine.

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