Schalke: Abwehrspieler van den Berg hält der Belastung stand – Fussball



Hält Sepp van den Berg der körperlichen Belastung wirklich stand nach sieben Monaten Verletzungspause? Schalkes Innenverteidiger hat die Frage mit seiner Leistung in Mainz eindrucksvoll beantwortet und ist bereit für den Saisonendspurt.

Comeback nach Maß: Sepp van den Berg.


Comeback nach Maß: Sepp van den Berg.

BILD/HJS


Nach dem ständigen Pärchentausch in der Innenverteidigung in der Hinrunde, als Schalke 41 Tore kassierte, erlangte die Mannschaft endlich defensive Stabilität. Damit eng verknüpft war der Name Moritz Jenz – der Winterzugang fügte sich auf Anhieb gut ein, Schalke verlor bei Jenz’ ersten acht Einsätzen kein Spiel. Dass die Königsblauen auch ohne Jenz, dem wegen muskulärer Probleme auch der Ausfall beim FC Bayern am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) droht, gut auskommen können, zeigte die Partie in Mainz.


Trainer Thomas Reis entschied sich dazu, Sepp van den Berg, eine Woche zuvor bei seinem Kurzeinsatz gegen Bremen (2:1) gleich Torschütze, gegen Mainz 05 von Anfang an zu bringen. Der Niederländer hinterließ bei seinem ersten Startelfeinsatz seit Oktober einen gefestigten Eindruck – als wäre er nie weg gewesen.

Yoshidas Novum – Brunner mit solidem Comeback


Die lange Ausfallzeit in Folge einer Sprunggelenksverletzung hat van den Berg offenbar gut verkraftet. Er verlor kaum einen Zweikampf und schaltete sich vorbildlich ins Aufbauspiel mit ein. Reis bot den 21-Jährigen neben Marcin Kaminski auf, Maya Yoshida musste erstmals seit seinem Wechsel zu Schalke im Sommer auf die Ersatzbank. Seinen Beitrag zur defensiven Stabilität leistete auch Cedric Brunner. Er war zuvor wegen einer Schulterverletzung ausgefallen, beim 3:2 gegen Mainz gab der Schweizer ein solides Comeback.


Ganz dicht blieben die Königsblauen in Mainz nicht, zwei Standardgegentore mussten sie schlucken. Erst ließen sie bei einer Ecke Leandro Barreiro am langen Pfosten unbeaufsichtigt, dann netzte Aaron per Freistoß ein. Die Gelsenkirchener konnten die beiden Gegentreffer verschmerzen, weil sie vorne selbst dreimal erfolgreich waren, doch darauf kann sich das offensiv harmloseste Team der Liga (31 Tore) trotz der Bestform von Marius Bülter in den drei restlichen Spielen nicht verlassen.


Die Abwehr muss unbedingt sicher stehen – auf jeden Fall sicherer als in der Endphase der Hinrunde. Damals bekam Schalke gegen Bayern (0:2), Frankfurt (0:3) und Leipzig (1:6) elf Treffer eingeschenkt. Eine Wiederholung hätte wohl den Abstieg zur Folge, die derzeitige Tabellensituation (Schalke steht erstmals seit dem 8. Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz) kann sich noch als trügerisch erweisen.

© – by Artikelquelle

Dieser Beitrag wurde unter News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert