Schalke: Jenz-Ersatz Greiml lässt sich von Wirtz wegwackeln – Fussball



Erstmals seit seinem Wechsel zu Schalke 04 im Winter mussten die Königsblauen ohne Moritz Jenz auskommen. Leo Greiml übernahm die Rolle in der Innenverteidigung und äußerte sich nach dem 0:3 gegen Leverkusen dazu.

Das ging (zu) leicht: Leo Greiml (li.) und Konsorten gegen Leverkusens Florian Wirtz.


Das ging (zu) leicht: Leo Greiml (li.) und Konsorten gegen Leverkusens Florian Wirtz.

IMAGO/Uwe Kraft


Mit Moritz Jenz in der ersten Elf hat Schalke 04 noch kein einziges Mal verloren, nach acht ungeschlagenen Rückrundenspielen hintereinander musste Trainer Thomas Reis nun erstmals ohne den 23-Jährigen auskommen – prompt unterlag die Mannschaft Bayer Leverkusen mit 0:3. Sie hat dabei fast so viele Tore kassiert wie in den vorherigen acht Partien zusammen (vier), stellt nun hinter Union Berlin (sechs Gegentore) nur noch die zweitbeste Rückserien-Defensive der Liga.


Jenz-Ersatz Leo Greiml trägt an der deutlichen Niederlage allenfalls eine Teilschuld. Beim 0:2 durch Florian Wirtz ließ sich der Österreicher vom Leverkusener wegwackeln (zuvor hatte Tom Krauß zu nachlässig agiert), ansonsten spielte Greiml kaum besser oder schlechter als alle anderen Schalker Abwehrspieler. Fazit: An Greiml lag es nicht, dass die Gelsenkirchener am Ende deutlich verloren haben. Der 21-Jährige meinte: „Leverkusen war eiskalt vor dem Tor.“


Greiml hat im Heimspiel gegen Bayer 04 zum dritten Mal in Schalkes Startelf gestanden – in der Hinrunde war das beim 0:4 gegen Leverkusen sowie beim anschließenden 0:3 gegen die TSG Hoffenheim der Fall gewesen. Nach Lage der Dinge wird er nun gegen die TSG wieder auf der Bank Platz nehmen. Reis geht davon aus, dass die Vorsichtsmaßnahme bei Jenz wirkungsvoll war und man sich nicht länger Sorgen wegen der Oberschenkelzerrung machen muss.

Nun kann Ouwejan wieder mitmischen


Gegen Leverkusen wäre auch denkbar gewesen, Henning Matriciani in die Mitte zu ziehen, so wäre auf der linken Seite Platz entstanden für Thomas Ouwejan. Der Niederländer hatte zu Beginn der Vorbereitungswoche noch davon gesprochen, „100 Prozent fit“ zu sein, nach dem Spiel reagierte er auf die Nachfrage des kicker, ob bei ihm alles in Ordnung sei, mit einem unmissverständlichen Kopfnicken. Überraschend also, dass Ouwejan, in der vergangenen Saison einer der größten Aufstiegshelden der Königsblauen, nun nicht einmal zum Aufgebot zählte.


Reis erklärte nach dem 0:3 gegen Leverkusen, dass Ouwejan zwar „am Anfang der Woche ein gutes Gefühl“ gehabt habe, je näher das Spiel aber rückte, desto mehr „haben wir das Training für ihn etwas dosiert“. Letztlich war Reis nicht der Ansicht, dass der in den vergangenen Wochen immer wieder ausgefallene Niederländer fit genug für einen Platz im Aufgebot war: „Ich denke, dass er nun wieder voll einsteigen kann.“

© – by Artikelquelle

Dieser Beitrag wurde unter News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert