Gute Nachrichten vom angeschlagenen deutschen Point Guard Justus Hollatz. Der Ex-Hamburger ist kurz vor WM-Beginn wieder fit.
Kann dem DBB-Spiel bald wieder Struktur geben: Justus Hollatz im Test Anfang August gegen Schweden.
IMAGO/Sven Simon
Hollatz ist eine knappe Woche nach seiner Knöchelverletzung zurück im Mannschaftstraining und dürfte Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Japan schon in der Vorrunde wieder zur Verfügung stehen.
Der 22-jährige Aufbauspieler, der in der Türkei bei Anadolu Efes unter Vertrag steht, stieg am Mittwoch wieder ins Training ein, wie Bundestrainer Gordon Herbert am Donnerstag im Teamhotel in Okinawa berichtete. Ob der Ex-Hamburger am Freitag (14.10 Uhr/“MagentaSport“) gegen Co-Gastgeber Japan direkt zum Einsatz kommt, ließ der 64 Jahre alte Herbert aber noch offen. Hollatz hatte sich in Abu Dhabi beim Sieg über Griechenland verletzt und deshalb den letzten Test gegen die USA verpasst. Er ist vor allem dann im Spielaufbau gefragt, wenn Kapitän und Leistungsträger Dennis Schröder Verschnauf-Minuten eingeräumt werden.
Herbert sieht noch „Raum für Verbesserungen“
Da Japan als der einfachste der drei Gruppengegner gilt, sollte sich der EM-Dritte zum Start der WM keinen Fehler erlauben. „Ich hoffe, dass unser Team bereit ist. Wir haben noch Arbeit vor uns, wir haben noch Raum für Verbesserungen. Wir werden sicher besser, je länger das Turnier dauert“, sagte Herbert, den mit seinen Spielern in Okinawa ein unliebsamer und verfrühter „Weckruf“ ereilte.
Im weiteren Verlauf der Gruppenphase geht es am Sonntag gegen den Olympia-Dritten Australien und am Dienstag gegen EM-Viertelfinalist Finnland. Nur die beiden besten Teams der Vierergruppe erreichen die Zwischenrunde, die ebenfalls in Okinawa stattfindet.
