Schröder: „Wenn nicht jetzt ein Basketballer, wann dann?“ – NBA – Basketball



Weltmeister mit Deutschland, der nächste Klub in der NBA, die Olympischen Spiele vor Augen: Dennis Schröder hat im Exklusiv-Interview mit dem kicker eine Menge zu erzählen.

Freut sich auf die Olympischen Spiele: Dennis Schröder.


Freut sich auf die Olympischen Spiele: Dennis Schröder.

IMAGO/Beautiful Sports


„Ich kann es immer noch nicht fassen, was wir für den Basketball in Deutschland getan haben“, blickt Schröder auf den im September geholten Weltmeistertitel zurück. „Wir waren ein Team, jeder hat für jeden gekämpft, es ging nur ums Gewinnen. Acht Siege aus acht Spielen gegen diese Gegner, das war einfach nur eine magische Zeit.“


Eine Zeit, die er und seine elf Mitstreiter bei den Olympischen Spielen am liebsten wiederholen würden, auch wenn dies schwierig wird, weil die USA mit einer Riege aus Superstars um LeBron James antreten werden. Schröder weiß das, er sagt: „Wir wollen auch dort jedes Spiel gewinnen – in dem Wissen, dass dies nicht immer klappen kann. Aber wir werden immer 40 Minuten alles dafür geben.“


Mit dem Selbstvertrauen eines Weltmeisters fügt der 30-Jährige an: „Wenn wir unsere Leistung bringen, können wir trotzdem jeden schlagen, so selbstbewusst bin ich mit unserem deutschen Nationalteam.“


Er ist einer der, wenn nicht der beste Spieler aller Zeiten.


Dennis Schröder über LeBron James


Apropos LeBron James: Mit dem Superstar, der kürzlich als erster Spieler der NBA-Geschichte die 40.000-Punkte knackte, spielte Schröder einst bei den Los Angeles Lakers. „Er ist einer der, wenn nicht der beste Spieler aller Zeiten. Als Mensch schätze ich ihn sogar noch mehr, er ist eine inspirierende Person.“Kommt es zu einem Wiedersehen in Paris?


Zu einem solchen soll es zumindest der zwölf Weltmeister kommen, dafür plädiert Schröder: „Ich glaube, wenn man zum ersten Mal den Weltmeistertitel holt, kann und darf man eigentlich nichts ändern. Damit täte ich mich schwer. Das gilt nicht nur für die Spieler, sondern für den gesamten Staff. Ich bin ein sehr loyaler Mensch und schaue immer auf die, die uns dorthin gebracht haben.“


Deshalb hätte Schröder auch eine besondere Idee, wer die deutsche Fahne beim Einmarsch der Nationen während der Eröffnungsfeier tragen soll. „Wenn nicht jetzt ein Basketballer, wann dann wieder? Wir haben den WM-Titel geholt! Am liebsten würde ich alle Zwölf die Fahne tragen lassen, das ist mein voller Ernst.“ Der Plan des NOK lautet aktuell, dass eine Frau und ein Mann die Fahne tragen sollen.


Lesen Sie am Montag im großen Interview in der Printausgabe des kicker oder am Sonntagabend im eMagazine außerdem, wie Schröder rückblickend über seinen Wechsel zu den Toronto Raptors denkt, welche Chancen er seinen Brooklyn Nets in dieser Saison noch einräumt und wie lange er im Nationalteam spielen möchte.

© – by kicker.de

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