Türkgücü und Schweinfurt mit brisanter Geschichte – Fussball



Der 35. Spieltag der Regionalliga Bayern beginnt bereits am Donnerstag, wenn sich die einstigen Titelkonkurrenten Türkgücü München und Schweinfurt 05 treffen. Am Samstag winkt der SpVgg Unterhaching die vorzeitige Qualifikation für die Aufstiegsspiele.

Starke "Schnüdel": Schweinfurt 05 eilt derzeit von Sieg zu Sieg.


Starke „Schnüdel“: Schweinfurt 05 eilt derzeit von Sieg zu Sieg.

IMAGO/Zink


Türkgücü München gegen den 1. FC Schweinfurt 05 – was am Donnerstag ein sportlich eher weniger relevantes Spiel aus dem gehobenen Tabellenmittelfeld darstellt, war 2020 ein brisantes Fernduell um Aufstieg und DFB-Pokal-Qualifikation, das inmitten der Corona-Pandemie seine Bühne abseits des grünen Rasens hatte. Doch diese Zeiten sind vorbei, für beide Teams geht es in der Gegenwart darum, sich Schwung für die neue Saison zu holen. Schweinfurt macht das derzeit ganz gut, gewann zuletzt fünfmal in Folge.

Würzburg gegen die Bayern Amateure


Am Freitag geht es mit einem Kellerduell zwischen dem FC Pipinsried und dem FC Augsburg II los. Für den FCP ist die Messe gelesen, er muss kommende Saison Bayernliga spielen. Aber die FCA-Talente brauchen noch Punkte, um nicht noch hinten reinzurutschen.


Gilt in abgewandelter Form auch für die SpVgg Hankofen-Hailing, die nach zwei Siegen in Folge wieder in Richtung Relegationsplatz schielt und mit dem formschwachen SV Wacker Burghausen (vier Niederlagen am Stück) einen aktuell machbaren Gegner erwartet.


Das wohl klangvollste Duell ist am Freitag aber das zwischen den Würzburger Kickers und dem FC Bayern München II. Doch beide Mannschaften haben im Saisonverlauf zu viel liegengelassen, als dass in Sachen Aufstiegsrunde noch was ginge. Würzburg hat jedoch noch kleinste theoretische Chancen.

Letzter Schritt für Haching?


Am Samstag kann es soweit sein, der SpVgg Unterhaching winkt die vorzeitige Meisterschaft. Bevor sich die Münchner Vorstädter aber konkret mit der 3. Liga auseinandersetzen können, stehen nach Ende des Ligabetriebs noch zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nordost an. Zudem grübelt Haching noch, ob es die Lizenz-Anforderungen für Liga drei erfüllen will, denn das eigene Nachwuchsleistungszentrum ist der Spielvereinigung zum Beispiel heilig. Der Gegner am Samstag wird sicher keine Geschenke verteilen können, denn die DJK Vilzing steckt im Abstiegskampf.

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Nach dem letzten Strohhalm kann der TSV Rain/Lech gegen Viktoria Aschaffenburg greifen. Nur ein Sieg gegen die Unterfranken hält die vage Hoffnung auf die Relegation aufrecht. Was dem TSV Selbstvertrauen geben könnte: Aus den letzten beiden Spielen holte er respektable vier Punkte, inklusive Sieg gegen den FC Bayern II.


Auf den Relegationsplätzen gehen der VfB Eichstätt und die U 23 der SpVgg Greuther Fürth in diesen Spieltag. Eichstätt erwartet Illertissen, der Kleeblatt-Nachwuchs möchte beim TSV Aubstadt blühen und gedeihen.


Noch lange nicht gesichert ist die SpVgg Ansbach, die mit zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen etwas den Faden verloren hat. Ganz anders Gegner TSV Buchbach, der mit Trainer Uwe Wolf auf dem besten Weg zur Rettung ist und aus den vergangenen acht Spielen sechs Siege und zwei Unentschieden holte.


Komplettiert wird der Spieltag vom Heimspiel des 1. FC Nürnberg II gegen den SV Heimstetten. Der FCN kann trotz nur einem Zähler aus den vorherigen vier Partien auf eine bislang gute Saison zurückblicken, Schlusslicht SVH schon für die Bayernliga planen.

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