Verlorene Woche für Geiger – kicker – Fussball



Nach seiner bislang stabilsten Saison beginnt die neue für Hoffenheims Mittelfeldspieler Dennis Geiger mit körperlichen Problemen.

Kämpft erneut mit körperlichen Problemen: Dennis Geiger.


Kämpft erneut mit körperlichen Problemen: Dennis Geiger.

IMAGO/Langer


Aus Hoffenheims Trainingslager in Kitzbühel berichtet Michael Pfeifer


Mit 27 Einsätzen in der Bundesliga hatte Dennis Geiger in der abgelaufenen Spielzeit eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt und seine stabilste Saison bestritten. In den Jahren zuvor hatten immer wieder Verletzungen, Erkrankungen oder muskuläre Probleme die Verfügbarkeit des Sechsers arg eingeschränkt. Besonders eine massive und seinerzeit erneut aufgebrochene Verletzung am hinteren Oberschenkel hatten das Hoffenheimer Eigengewächs zu längeren Pausen gezwungen. Doch dies ist nach einem operativen Eingriff überwunden.

Probleme im Adduktorenbereich


Nun aber hat der 25-Jährige erneut mit muskulären Problemen zu kämpfen, diesmal im Adduktorenbereich. Eine sensible Region, deshalb wurde Geiger zunächst aus dem Trainingsbetrieb genommen und hatte in Kitzbühel nur ein individuelles Programm abgespult. In der Hoffnung, im Laufe des Trainingslagers noch einsteigen zu können. Doch auf dem Platz wurde Geiger nicht gesichtet, stattdessen konnte der Sechser nur lockere Läufe und Stabilisationsübungen absolvieren. Damit war es im Vergleich mit den Kollegen eine verlorene Woche für den Mittelfeldspieler, der mehrfach zu weiteren Behandlungen nach München tingelte.


Es bleibt die Hoffnung, dass Geiger alsbald seine Vorbereitung wieder aufnehmen kann und nicht zu viel Fitness und Grundlagenausdauer verliert. Gegenüber den erst im Trainingslager wieder eingestiegenen Nationalspielern wie Andrej Kramaric und Florian Grillitsch und Co. hatte sich Geiger ja bereits einen konditionellen Vorsprung erarbeitet. Ziel ist, in der kommenden Trainingswoche wieder einzusteigen.

Grillitsch und Samassekou als Konkurrenten


Geiger, der zuletzt trotz des hartnäckigen Werbens von Eintracht Frankfurt seinen Vertrag bei der TSG bis 2027 verlängert hatte, war in der vergangenen Saison auf der Sechs gesetzt. Nun aber hat er mit den Rückkehrern Florian Grillitsch und Diadie Samassekou neue Konkurrenz bekommen. Während Grillitsch auch im Abwehrzentrum oder auf der Acht eingesetzt werden kann, ist Samassekou ein reiner Sechser, der nun im zweiten Anlauf um seinen Durchbruch bei der TSG kämpft. Eigentlich war der Malier als potenzieller Verkaufskandidat gehandelt worden, nun könnte es sich als fahrlässig erweisen, den 27-Jährigen erneut abzugeben. Sollte Geiger aber alsbald wieder genesen und die angestammte Rolle wieder einnehmen, wird es auch für Samassekou wieder eng.


Natürlich wird Geiger auch das abschließende Testspiel an diesem Samstag gegen Feyenoord Rotterdam nur als Zuschauer verfolgen. Als Sicherheitsmaßnahme hatten die Holländer darauf gedrängt, diese Partie, Zeit und Austragungsort geheim zu halten, um den berüchtigten und gewaltbereiten Krawallmachern unter den eigenen Anhängern die Grundlage zu entziehen. Ohnehin wird dieses Freundschaftsspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.

Feyenoord? „Allerdings Gradmesser“


Sportlich wird das Duell mit dem amtierenden Meister der Niederlande, bei dem auch der deutsche Torhüter Timon Wellenreuther unter Vertrag steht, allerdings ein echter Härtetest. „Feyenoord ist ein echter Gradmesser und ein absoluter Topgegner“, weiß Florian Grillitsch der mit Ajax Amsterdam hinter Feyenoord auf Rang drei einlief, „man hat gesehen, wie stark sie in der Liga und in der Europa League waren. Das wird ein harter Test für uns, bei dem wir uns aber nicht zu verstecken brauchen.“

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