VfB: Das Problem mit Nübel – Fussball



Bei der Suche nach einer neuen Nummer 1 steht der VfB Stuttgart auch mit Yann Sommer und Alexander Nübel in Kontakt. Während sich der Schweizer mittlerweile anderweitig orientiert, ist Nübel weiterhin Thema – doch es gibt ein Problem.

Keine Zukunft beim FC Bayern: Alexander Nübel.


Keine Zukunft beim FC Bayern: Alexander Nübel.

IMAGO/Laci Perenyi


„Das ist kein Wunschkonzert. Wir müssen sehen, was wir bekommen“, meinte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß erst am vergangenen Sonntag auf die Frage nach dem Stand der Stuttgarter Keepersuche. Seit Wochen sondiert man den Markt, der sich für den Fast-Absteiger mit begrenzten Mitteln als schwierig darstellt. Nachdem der Wunschkandidat der Schwaben, Alexander Meyer (32), von Borussia Dortmund keine Freigabe erhielt und inzwischen verlängert hat, wurde der Blick auch auf Yann Sommer (34) und Alexander Nübel (26) gerichtet. Mit dem Wissen, dass die beiden Bayern-Torhüter in einem für schwäbische Verhältnisse eigentlich kaum erreichbaren Regal liegen.


Von Anfang an signalisierten Sommer und Nübel zwar grundsätzlich eine gewisse Bereitschaft, sich mit einem Engagement beim VfB zu befassen. Allerdings immer unter dem Vorbehalt, sich erst einmal noch anderweitig umsehen zu wollen. Für Sommer scheinen sich mittlerweile interessante Möglichkeiten aufgetan zu haben, darunter Inter Mailand. Nübel scheint dagegen noch nicht wirklich fündig geworden zu sein. Die Unruhe, endlich Klarheit zu bekommen, wo man in der kommenden Saison spielt, steigt. Das könnte für den VfB eine Möglichkeit bieten – allerdings nach bisherigem Stand eine kaum akzeptable.

Der VfB will Nübel nur ausleihen – nicht nur aus finanziellen Gründen


Vor allem, dass der FC Bayern, an den Nübel noch bis 2025 gebunden ist, nur an einem Verkauf interessiert ist, macht die Sache kompliziert. Von rund acht Millionen Euro Ablöse für den zuletzt an AS Monaco ausgeliehenen Keeper ist die Rede. Für den VfB kommt dagegen, aus finanzieller wie sportlicher Sicht, nur ein Leihgeschäft infrage. Einjährig zudem, um Dennis Seimen den nötigen Übergang vom Junioren- in den Erwachsenenbereich zu erleichtern. Der 17-Jährige ist nicht nur in den Augen von Trainer Hoeneß „ein Riesentalent“, das die Stuttgarter in ein, zwei Jahren in der Bundesliga sehen wollen – im VfB-Trikot. Ihm einen ehrgeizigen und ambitionierten 26-Jährigen vor die Nase zu setzen, ist weder Sinn der Sache noch war das bisher so angedacht.


Die Stuttgarter Verantwortlichen haben bereits mehrfach erklärt, mit ihrem aktuellen Torhüterteam, Fabian Bredlow (28), der sich auch die Nummer 1 auf dem Trikot gesichert hat, sowie Seimen und Reservekeeper Florian Schock (22) zufrieden zu sein. „Wir gehen sicher davon aus, dass Bredlow und Seimen zum Dreiergespann der Bundesligatorhüter gehören“, erklärt Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. „Und da fehlt noch ein Puzzleteil. An welcher Stelle im Torwartteam, werden wir dann sehen.“

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