VfB hofft in Monaco auf „ein, zwei Bretter“ – Demirovic irrt – Fussball



Am Donnerstagabend werden die Spieler des VfB Stuttgart gemeinsam die Champions-League-Auslosung verfolgen. Den konkretesten Wunsch formulierte Pascal Stenzel.


Vorfreude auf die Champions League: Fabian Bredlow, Chris Führich und Pascal Stenzel (v. li.) nach dem 5:0-Sieg in Münster.

IMAGO/Pressefoto Baumann


Am Dienstagabend in Münster hatte Sebastian Hoeneß noch ganz andere Dinge im Kopf. „Ich habe noch keine Sekunde dran gedacht, ehrlich gesagt“, sagte der Trainer des VfB Stuttgart, als er nach dem souveränen Einzug in die zweite DFB-Pokal-Runde zum bevorstehenden Highlight am Donnerstagabend gefragt wurde: Dann wird um 18 Uhr (LIVE! bei kicker) in Monaco die Vorrunde der Champions League ausgelost.


„Jetzt ging es darum, hier einen guten Job zu machen. Das haben wir erledigt“, war Hoeneß erst einmal über den 5:0-Sieg gegen Preußen Münster erleichtert. „Möglicherweise kann ich morgen mal dran denken. Aber das war für mich jetzt nicht wichtig.“



„Wir werden uns als Mannschaft zusammensetzen und das natürlich zelebrieren“


Seine Spieler dachten da schon etwas weiter. „Wir schauen es als Mannschaft gemeinsam an. Da ist irgendetwas, etwas Kleines geplant“, verriet Angelo Stiller. Bei der Auslosung werden dem VfB via Software acht unterschiedliche Gegner zugelost, wobei er auf vier zuhause und auf vier auswärts trifft. Weil aus jedem der vier Töpfe zwei Kontrahenten kommen, sind „ein, zwei Bretter“, wie sie sich Ermedin Demirovic wünscht, zu erwarten.


„Wir sind eine junge Mannschaft und freuen uns riesig“, meinte der Neuzugang vom FC Augsburg. „Wir werden uns als Mannschaft zusammensetzen und das natürlich zelebrieren. Ich glaube, keiner von uns hat Champions League gespielt.“


Das stimmt allerdings nicht ganz: Immerhin 28 Einsätze in der Königsklasse kann der VfB-Kader zusammengerechnet vorweisen. An der Spitze steht Dan-Axel Zagadou mit 15 (für Borussia Dortmund), gefolgt von Fabian Rieder (6, für Young Boys Bern), Alexander Nübel (4, für Schalke 04 und den FC Bayern), Angelo Stiller (2, für den FC Bayern) und Frans Krätzig (1, für den FC Bayern).


Gleichwohl gehört der VfB, der erstmals seit 2009/10 wieder in der Champions League dabei ist, natürlich zu den unerfahrensten der 36 Teilnehmer. Doch wenn schon Underdog, dann richtig, denkt sich offenbar Pascal Stenzel. Auf die Frage nach seinem Traum-Los sagte der 28-Jährige: „Der Klassiker, Real Madrid auswärts.“

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