VfB Lübeck unter Druck – Abstiegskrimi am Panzenberg – Fussball



Der 30. Spieltag der Regionalliga Nord öffnet am Freitag seine Pforten. Jeddeloh II und Werder Bremen II kämpfen darum, nicht in den Gefahrenbereich abzurutschen. Der zuletzt strauchelnde VfB Lübeck empfängt Blau-Weiß Lohne. Viel Abstiegskampf steht dann am Samstag und Sonntag auf dem Programmzettel.

"Plötzlich liegt man 1:2 zurück, und fragt sich, wie das zustande kommen konnte"VfB-Coach Lukas Pfeiffer über die Niederlage beim FC St. Pauli II.


„Plötzlich liegt man 1:2 zurück, und fragt sich, wie das zustande kommen konnte“, VfB-Coach Lukas Pfeiffer über die Niederlage beim FC St. Pauli II.

IMAGO/KBS-Bild


Eröffnet wird der Spieltag mit Abstiegskampf. Zwar sind der SSV Jeddeloh II und der SV Werder Bremen II nicht akut gefährdet, eine Pleite am Freitagabend und entsprechende Ergebnisse am Wochenende könnten dies aber zügig ändern. Ein Erfolg ist deshalb für beide Teams erstrebenswert.


Die SV Drochtersen/Assel musste am vergangenen Wochenende Spieltags-Gegner Ottensen und Hannover in der Tabelle Platz machen. Hannover heißt nun am Freitagabend das Reiseziel der Hansen-Elf, die mindestens Rang vier zurückerobern will. Der Hannoveraner Nachwuchs verspielte nach der Winterpause seine Meister- und Aufstiegschancen, sammelte lediglich sieben Punkte aus den letzten sieben Spielen. Und die Chance wäre durchaus da gewesen.


Denn auch der Primus war nach dem Re-Start nicht immer sattelfest, so auch am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli II. Durch den Drittliga-Verzicht des Hamburger SV ist dem VfB Lübeck der Aufstieg zwar nur noch schwer zu nehmen, das Titelrennen war in dieser Spielzeit allerdings selten so offen wie nach der Überraschungspleite am Kiez. Der Druck auf die Mannschaft von Lukas Pfeiffer wächst, nachdem sie zum dritten Mal im Jahr 2023 Punkte abgab. Am Freitagabend gastiert Blau-Weiß Lohne an der Lohmühle, ebenfalls abstiegsbedroht und damit eine vermeintliche Pflichtaufgabe für den Primus. Alles andere als ein Erfolg wäre wahrscheinlich auch eine Enttäuschung für den VfB. Der Aufsteiger beendete zuletzt allerdings seine Pechsträhne, schlug Flensburg 2:0, und dürfte mit neuem Elan die Reise in den Norden antreten.

Spiel eins nach Riebau-Trennung


Der Samstag startet in Flensburg, wo Atlas Delmenhorst beim SC Weiche gastiert und sich die Verantwortlichen durch die Trennung von Key Riebau neue Impulse erhoffen. Den Weg in den Norden tritt der SVA noch mit einer internen Besetzung an der Seitenlinie an. Eine „neue Trainerlösung“ soll in den kommenden Tagen präsentiert werden.


Wieder etwas rosiger sieht die Situation nach dem Sieg in Delmenhorst beim BSV Rehden aus. Samstags kommt mit Teutonia Ottensen allerdings eine äußerst knifflige Aufgabe an die Waldsportstätten. Die Hamburger gewannen neun ihrer letzten zehn Ligaspiele, müssen aber auf ihren Topstürmer Maik Lukowicz verzichten, der vor Wochenfrist seine fünfte gelbe Karte sah und gesperrt ist. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Gastgeber.


Die für Samstag geplante Partie zwischen Kickers Emden und Holstein Kiel II fällt wegen des unbespielbaren Platzes aus.

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Abstiegskrimi am Panzenberg


Zwei Spiele sind für den Sonntag noch angesetzt. Der TSV Havelse hat den FC St. Pauli II zu Gast. Die Gastgeber gingen beim SV Werder Bremen II vergangene Woche siegreich vom Feld und bestätigten damit ihre gute Form. Welch Talent und Potenzial in der Mannschaft steckt, haben zuletzt auch die Kiezkicker mit drei Siegen und einem Remis gegen den VfB Lübeck und Teutonia 05 unter Beweis gestellt. Für den Klassenerhalt reicht dies bei dem schwierigen Restprogramm allerdings noch lange nicht. Ein Sieg in Havelse wäre allerdings ein weiterer Schritt.


Abgerundet wird das Wochenende mit dem Abstiegskrimi zwischen dem Bremer SV und dem VfV 06 Hildesheim. Während der BSV mittlerweile auf den vorletzten Platz abgerutscht ist, konnte Hildesheim am Sonntag seinen ersten Sieg seit Mitte November einfahren. Ob dieser allerdings nur eine Momentaufnahme war oder der Start einer Aufholjagd, gilt es nun auswärts am Panzenberg herauszufinden. Beide belegen nach derzeitigem Drittliga-Stand einen Abstiegsplatz. Nur drei Punkte zählen also.


Die Partie des Hamburger SV II und des 1. FC Phönix Lübeck wurde auf den 26. April verlegt.

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