Waldhofs Antwerpen hadert: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen“ – Fussball



In einem turbulenten und bis zum Schluss spannenden Spiel hatte Mannheim in der letzten Minute nochmal die Chance auf den 2:2-Ausgleich, vergab diese aber genau wie einige andere Gelegenheiten vorher. Dementsprechend war die Enttäuschung nach der Partie groß.


Ein frustrierter Marco Antwerpen musste mit dem Waldhof eine Niederlage zum Auftakt hinnehmen.

IMAGO/foto2press


Ob denn aufgrund des guten Auswärtsspiels seiner Truppe nicht ein Zähler verdient gewesen wäre, wurde Mannheims Trainer Marco Antwerpen unmittelbar nach dem mit 1:2 verlorenen Spiel in Ingolstadt am Mikrofon von MagentaSport gefragt. Seine Antwort darauf war dann eindeutig: „Hier waren sogar definitiv drei Punkte drin, wir waren schon in der ersten Halbzeit spielbestimmend und müssen dieses Spiel gewinnen.“ Für den aus seiner Sicht dominanten Auftritt habe sich seine Mannschaft, die die Schlussviertelstunde nach der Ampelkarte für Niklas Hoffmann auch noch in Unterzahl absolvieren musste, aber nicht belohnt.

Gute Chancen vergibt auch der FCI


In der Tat, Möglichkeiten auf weitere Tore hatte der Waldhof einige: Neben dem von Martin Kobylanski verschossenen Elfmeter trafen die Kurpfälzer alleine in der ersten Hälfte zweimal Aluminium, einmal sprang der Ball nach einem starkem Solo von Kennedy Okpala in einer chaotischen Szene an den Pfosten, dann bei einem abgefälschten Abschluss von Stürmer Terrence Boyd.


In der zweiten Halbzeit hatte dann der eingewechselte Nicklas Shipnoski zwei große Gelegenheiten, wenige Minuten vor dem Ingolstädter 2:0 wurde er kurz vor dem Tor geblockt, in der letzten Minute des Spiels ging sein Abschluss dann knapp am Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite hätte der Waldhof sich auch nicht beschweren dürfen, hätte er mehr als die zwei Gegentore gefangen. Denn auch der FCI traf in Person von Kapitän Lukas Fröde einmal die Latte, wenige Minuten vor dem Ende vergab dann Dennis Borkowski aus aussichtsreicher Position das vorentscheidende 3:1.


So wie wir gespielt haben, müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken.



Trotzdem haderten die Mannheimer nach dem Spiel mit ihrer eigenen Chancenverwertung: „Wir müssen uns vorwerfen, dass wir nicht effizient waren“, sagte auch der starke Okpala, der auf der rechten Seite immer wieder für Wirbel sorgte und gefährliche Aktionen initiierte. Das gute Auswärtsspiel war Antwerpen dementsprechend ziemlich egal: „Wir können über alles Positive reden, aber wir haben heute ein Spiel verloren. Ich und die ganze Mannschaft sind sehr enttäuscht“, resümierte der frustrierte Trainer.


Okpala konnte dem Auftritt seines Teams dennoch Positives abgewinnen: „So wie wir gespielt haben, müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken“, sagte der 19-Jährige nach der Partie. Zudem sei erst ein Spiel vorbei, 37 weitere folgen in der 3. Liga. Viel Zeit zum Ärgern bleibt dem Waldhof ohnehin nicht, bereits am Mittwoch geht es für die Quadratestädter im Landespokal beim Kreisligisten VfK Diedesheim weiter. Im Ligabetrieb können die Mannheimer es dann am kommenden Samstag wieder besser machen, wenn Viktoria Köln zu Gast im Carl-Benz-Stadion ist.

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