Weil sich Can Özkan einen Kreuzbandriss zuzog, drückt bei Erzgebirge Aue in der Defensive der Schuh. Nach dem Ausfall des 24-Jährigen will der Dirttligist noch einmal nachlegen. Vorerst halten zwei Youngster Trainer Pavel Dotchev den Rücken frei.
Can Özkan wird Aue aufgrund eines Kreuzbandrisses lange fehlen.
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Kurz bevor Pavel Dotchev am Donnerstag vor die Pressevertreter trat, erreichte ihn die Diagnose: Die am Mittwoch in einem Zweikampf erlittene Verletzung Can Özkans stellte sich als Kreuzbandriss heraus. Der 24 Jahre alte variable Verteidiger wird dem FC Erzgebirge Aue lange fehlen. „Das trifft uns sehr, sehr hart“, gab Dotchev zu.
Özcan sollte den ebenfalls verletzten Niko Vukancic ersetzen, daraus wird nun nichts. Deshalb werde man in Aue „auf jeden Fall reagieren“ müssen. Zwei Ausfälle in der Defensive, „das ist einer zu viel. Wir brauchen definitiv Ersatz“. Dotchev werde enge Rücksprache mit Sportchef Matthias Heidrich halten und sich umsehen, „was der Markt noch hergibt“.
Zunächst könnten allerdings die beiden 19-Jährigen Maxim Burghardt und Tim Hoffmann weiterhin die Löcher in der Abwehr stopfen. Die beiden Youngster, die beim 2:1 Sieg über Hannover II in der Startelf standen (beide kicker-Note 3,0), lobte Dotchev ebenso wie den 22 Jahre alten Mika Clausen (2,5). Das Trio habe ein „sehr, sehr gutes Spiel gemacht“ und sei sehr „lernwillig“.
Am Samstag müssen die Auer in Osnabrück ran, die mit einer Niederlage am 1. Spieltag noch bei null Punkten stehen. Dennoch erwartet Dotchev keinen leichten Gegner: „Wir haben es eigentlich mit einem Zweitligisten zu tun“, spielt er auf den guten Kader des Absteigers aus Niedersachen an. Schließlich habe der VfL keinen großen Umbruch hinter sich.
