2. Bundesliga: Jens Härtel verklagt Eintracht Braunschweig – Fussball



Die Freude über den Nicht-Abstieg nach einer herausragenden Rückrunde ist so langsam abgeebbt, der Erfolg von Eintracht Braunschweig könnte aber noch ein finanzielles Nachspiel haben: Ex-Trainer Jens Härtel möchte gerne eine Prämie für den Klassenerhalt haben und zieht deshalb vor Gericht.


Keine glückliche Beziehung: Jens Härtel verklagt Eintracht Braunschweig.

BILD/Regionen24


Es war ein kurzes Kapitel, dem jetzt noch ein Nachspiel droht: Jens Härtel hatte Eintracht Braunschweig im Sommer 2023 übernommen. Nach nur einem Sieg aus elf Spielen und nach nur fünf Zählern in der 2. Bundesliga war das Kapitel Härtel beim BTSV schon wieder geschlossen.


Ende Oktober entließen die Löwen den 55-Jährigen, der einen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte, schon wieder. Zu diesem Zeitpunkt waren die Niedersachsen bereits Tabellenschlusslicht. Nachdem der bisherige Co-Trainer Marc Pfitzner interimsmäßig übernommen hatte kam schließlich Daniel Scherning.


Ein echter Glücksgriff, wie sich im Nachhinein herausstellte, denn der BTSV holte – auch dank starken 24 Punkten in der Rückrunde – am Ende 38 Zähler und damit letztlich noch souverän den Klassenerhalt.

Härtel fordert Nicht-Abstiegs- und Punkteprämie


Von diesem möchte jetzt auch der Ex-Trainer Härtel profitieren. Wie ein Sprecher des Vereins gegenüber der Braunschweiger Zeitung bestätigte, verklagt Härtel seinen ehemaligen Arbeitgeber und fordert dabei die Auszahlung einer vertraglich geregelten Nicht-Abstiegsprämie sowie eine Punkteprämie für die Zeit nach seiner Freistellung.


Härtels Vertrag mit der Eintracht läuft jedoch noch bis zum 30. Juni 2025. Der Fußball-Lehrer erhält weiterhin sein monatliches Gehalt. Dem Bericht zufolge ist ein Gerichtstermin für Mitte August angesetzt. Möglich ist aber auch noch eine außergerichtliche Einigung.

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