Aston Villa holt Ex-Hamburger Onana – für 60 Millionen Euro? – Fussball



Aston Villa verstärkt sich vor seinem Champions-League-Abenteuer mit Amadou Onana vom FC Everton. Davon profitiert auch ein Ex-Klub – diesmal aber nicht der HSV.


Bei der EM gesetzt, aber mit Belgien früh raus: Amadou Onana.

IMAGO/AFLOSPORT


Acht Champions-League-Spiele stehen bereits im Lebenslauf von Amadou Onana, weitere werden schon bald folgen: Der 22 Jahre alte belgische Nationalspieler wechselt vom FC Everton zu Aston Villa, das sich erstmals seit 1982/83 wieder für den wichtigsten Europapokal qualifiziert hat. Onana erhält einen Vertrag bis 2029 und soll eine Sockelablöse im Bereich von 60 Millionen Euro kosten.


Die Toffees hatten Onana erst 2022 für 40 Millionen Euro von Ligue-1-Klub Lille OSC verpflichtet, wovon auch der Hamburger SV profitiert hatte: Mindestens fünf Millionen Euro dieser Summe gingen an die Hanseaten, die Onana ein Jahr zuvor für sieben Millionen Euro nach Lille verkauft hatten. Diesmal erhalten wiederum die Franzosen dem Vernehmen 20 Prozent der Summe, also womöglich rund zwölf Millionen Euro.

Branthwaite-Wechsel damit vom Tisch?


Onana, der in seiner einzigen Saison beim HSV 25 Zweitliga-Spiele absolviert hatte, gehörte in der abgelaufenen Premier-League-Saison zu den Dauerbrennern beim FC Everton und verzeichnete 37 Pflichtspiele. Im Raum steht, dass durch den Millionenregen ein Abschied von Innenverteidiger Jarrad Branthwaite endgültig vom Tisch ist, für den Manchester United bereits vergeblich Angebote eingereicht hatte.


Bei Villa galt der wuchtige Onana (1,92 Meter, 85 Kilogramm) als Wunschspieler von Trainer Unai Emery, der seinen Kader für die Champions League breiter aufstellen will. Mit Ross Barkley (Luton Town) und Enzo Barrenechea (Juventus Turin) hatte der Vorjahresvierte bereits zwei neue Mittelfeldspieler verpflichtet.


Onana, der bei der EM keine Minute verpasste (vier Spiele, kicker-Notenschnitt 3,5), Belgiens enttäuschendes Achtelfinal-Aus aber auch nicht verhindern konnte, trifft bei seinem neuen Klub auch auf zwei Teamkollegen aus der Nationalmannschaft: auf den zuletzt an die SSC Neapel verliehenen Leander Dendoncker und auf Youri Tielemans.

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