Am Donnerstag war durchgesickert, dass Justin Heekeren überraschend den Vorzug vor Ron-Thorben Hoffmann im S04-Gehäuse erhält. Karel Geraerts bestätigte die Entscheidung am Freitag und sprach von Heekerens „Momentum“ als ausschlaggebenden Punkt.
Schalkes neue Nummer eins: Justin Heekeren.
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Ein Buch über die Schalker Torwartdebatten in den vergangenen Jahren wäre sehr dick. Seit dem gestrigen Donnerstag ist es erneut um ein Kapitel reicher: Überraschend erhält Justin Heekeren den Vorzug vor dem ursprünglich als Stammtorhüter verpflichteten Ron-Thorben Hoffmann.
Auf der Pressekonferenz vor dem Zweitliga-Start gegen Braunschweig bestätigte Karel Geraerts zunächst die Meldung und begründete anschließend seine Entscheidung. „Justin hat das Momentum genommen. Er hat die letzten drei, vier Wochen sehr gute Leistungen gebracht. Am Ende bin ich meinem Gefühl gefolgt. Wenn etwas nicht klar und deutlich ist, höre ich auf mein Gefühl“, so der S04-Trainer.
Justin hat mir gezeigt, dass er für den nächsten Schritt bereit ist.
Allerdings betonte er auch, dass die Entscheidung keine einfache war. In Prozent ausgedrückt lag sie laut dem Belgier bei 51 zu 49. Letztlich überzeugte ihn Herausforderer Heekeren mehr. „Die Leistung, die Justin gebracht hat, war für mich sehr gut. Justin hat mir gezeigt, dass er für den nächsten Schritt bereit ist“, erklärt Geraerts. Aus diesem Grund bereiten ihm mögliche Diskussion über die Wahl auch keine Sorgen.
Geraerts teilte den Torhütern die Entscheidung am Donnerstag mit
Den beiden Protagonisten hatte er seinen Beschluss am Donnerstag in Einzelgesprächen gemeinsam mit dem neuen Torwarttrainer Stephan Loboué mitgeteilt. Hoffmann, der dadurch sein Pflichtspieldebüt für die Knappen nicht gegen Ex-Klub Braunschweig feiern wird, habe auf die Nachricht gut reagiert. Dennoch ist die Enttäuschung sicherlich groß. Daran wird auch das Geaerts‘ Lob („Wir müssen klar und deutlich sagen, dass Torben auch ein guter Torwart ist“) wenig ändern.
Nun bleibt abzuwarten, ob Heekeren „endlich“ eine Langzeitlösung im Tor der Königsblauen darstellen kann.
