Basketball, BBL: Bayern sichert sich ersten Matchball – NBA – Basketball



Wieder ein knappes Ding in den BBL-Finals: Die Basketballer des FC Bayern haben Spiel 3 in Berlin nach einem spannenden Finish für sich entschieden. Zur Meisterschaft fehlt damit nur noch ein Sieg.

Ein ganz wichtiger Dreier kurz vor Schluss: Carsen Edwards führt die Bayern auf die Siegerstraße.


Ein ganz wichtiger Dreier kurz vor Schluss: Carsen Edwards führt die Bayern auf die Siegerstraße.

IMAGO/HMB-Media


Bayern München ist nur noch einen Sieg vom Titelgewinn in der BBL entfernt. Die Münchner gewannen am Mittwochabend in der Berliner Uber Arena gegen den Erzrivalen Alba mit 67:63 (31:28) und gingen in der Best-of-five-Serie mit 2:1 in Führung. Bester Werfer vor 11.321 Zuschauern war Weltmeister Andreas Obst mit 14 Punkten. Bei Alba kam Matt Thomas auf 17 Zähler.


Spiel vier findet am Freitag um 18 Uhr erneut in Berlin statt. In einem eventuell notwendigen fünften Finale hätten am Sonntag dann wieder die Bayern Heimrecht, da München die Hauptrunde als Tabellenerster abgeschlossen hatte. Für die Bayern wäre es die erste Meisterschaft seit fünf Jahren. In diesem Jahr haben sie auch schon den Pokal gewonnen.


„Ich erwarte eine Reaktion von uns. Wir müssen aggressiver sein, besser rebounden und physischer spielen“, hatte Bayern-Star Obst vor der Partie bei Dyn gesagt. Doch wie in den ersten beiden Begegnungen taten sich die Münchner wieder schwer. Obwohl die Berliner wegen zahlreicher Verletzungen erneut ohne echten Point Guard auskommen mussten, boten sie dem großen Favoriten wieder stark Paroli.

Das BBL-Finale im Überblick

Umkämpfte Serie, umkämpftes Spiel drei


Vor den Augen der beiden Weltmeister Franz und Moritz Wagner von den Orlando Magic führten die Gastgeber Mitte des ersten Viertels sogar mit 11:6, doch dann drehten die Bayern auf und lagen Anfang des zweiten Abschnitts mit neun Punkten (23:14) vorn. Alba ließ sich aber nicht abschütteln und ging nach einem 9:0-Lauf wieder in Führung. Dabei nutzten die Berliner auch ein unsportliches Foul von Bayerns Devin Booker zu fünf Punkten. Zur Halbzeit lag Bayern in der nicht hochklassigen, aber extrem umkämpften Serie knapp mit 31:28 in Front.


Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Beide Mannschaften mussten sich jeden Punkt hart erkämpfen. Bei Alba taten sich die US-Leistungsträger Matt Thomas und Sterling Brown lange extrem schwer. Weltmeister Johannes Thiemann quälte sich wie schon in Spiel zwei mit Schmerzen über das Parkett, nachdem er zum Auftakt der Serie komplett gefehlt hatte. Bei den Bayern war Ex-NBA-Star Serge Ibaka fast gar kein Faktor.

Berlin kämpft sich spät zurück – und verliert


Erst im Schlussabschnitt setzten sich die Bayern erstmals deutlich ab. Mit einem 13:0-Lauf zogen die Gäste auf 61:51 davon, Obst und Nick Weiler-Babb trugen mit wichtigen Dreiern maßgeblich zum vermeintlich entscheidenden Zwischenspurt bei. Doch Alba bewies erneut große Moral und glich mit zehn Punkten in Serie noch einmal zum 61:61 aus.


In dieser Phase blieben die Gäste aus München über drei Minuten ohne eigenen Korberfolg, stattdessen leisteten sie sich einige Ballverluste – einer davon ging auch Thomas‘ Dreier zum Ausgleich voraus. Umstrittene Freiwürfe brachten die Bayern wieder in Front, dann machte Carsen Edwards mit einem Dreier nach einem Offensiv-Rebound alles klar. Albas Louis Olinde vergab im Anschluss einen relativ offenen Korbleger, Berlin fehlte in einer packenden Schlussphase die Antwort.

Alba Berlin – FC Bayern München 63:67 (14:17,14:14,17:17,18:19)


Punkte Alba Berlin: Thomas 17, Brown 13, Wetzell 9, Olinde 8, Schneider 7, Delow 5, Mattisseck 2, Thiemann 2
Punkte FC Bayern München: Obst 14, Edwards 12, Weiler-Babb 9, Booker 7, Bolmaro 6, Bonga 6, Ibaka 6, Lucic 3, Francisco 2, Giffey 2
Zuschauer: 11321

© – by kicker.de

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