Buchbach geht zuversichtlich ins Derby gegen Burghausen – Fussball



Am Samstag empfängt der TSV Buchbach den Spitzenreiter Wacker Burghausen zum Derby. Der „Kultklub“ freut sich über die Rückkehr eines verlorenen Sohnes und sieht sich im Duell mit dem Titelaspiranten als klarer Außenseiter.


Geht zuversichtlich ins Derby gegen Burghausen: Cheftrainer Aleksandro Petrovic

IMAGO/Krieger

Mehr zur Regionalliga Bayern


Derbytime beim TSV Buchbach: Am 8. Spieltag der Regionalliga Bayern erwarten die Rot-Weißen Tabellenführer SV Wacker Burghausen und hoffen dabei auf große Kulisse und zumindest auf einen Teilerfolg. „Das wird ein sportlicher Feiertag. Vor eigenem Publikum haben wir eine ganze gute Bilanz gegen Burghausen, aber wenn man auf die Tabelle schaut, muss man über die Favoritenrolle nicht reden“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic und ergänzt: „Es liegt auf der Hand. Wer seine Mannschaft so aufrüstet, will aufsteigen. Da gibt es kein zweites Ziel.“

Verlorener Sohn kehrt zurück


Aber auch die Gastgeber haben mit Mittelstürmer Fatjon Celani (32), der letzte Woche schon getroffen hat, und Mittelfeldspieler Daniel Muteba (24) in der Endphase der Transferperiode noch mal nachjustiert. „Ein Geschenk des Himmels. Dabo hätte zu jedem Spitzenverein aller Regionalliga wechseln können“, freut sich Sportlicher Leiter Andreas Bichlmaier über den Muteba-Coup und auch Abteilungsleiter Georg Hanslmaier ist glücklich: „Ein Top-Transfer. Da mussten wir keine Sekunde überlegen.“


Ob der „verlorene Sohn“, der von 2021 bis 2023 schon 62 Regionalliga-Spiele für die Rot-Weißen bestritten hat, bereits gegen Wacker im Aufgebot stehen wird, lässt Petrovic noch offen, hat aber den Konkurrenten im eigenen Lager schon erklärt: „Wir brauchen diese Breite im Kader. Keine Mannschaft ist auf Dauer erfolgreich, die nur in der Spitze gut besetzt ist. Insgesamt sind wir jetzt wesentlich breiter und besser aufgestellt als vor einem Jahr.“


Podcast

Tod für Tradition? Warum die Regionalligen Sorgen bereiten



12:58 Minuten


Mit Levin Ramstetter, der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, fehlt aktuell ohnehin ein Sechser, insofern wäre Muteba wohl schon am Samstag gegen Wacker zumindest eine Option von der Bank. Beim Pokal-Aus am Dienstag, als die Buchbacher nach einem über weite Strecken offenen Spiel mit 0:3 in Illertissen verloren, war der gebürtige Pfarrkirchner noch nicht im Kader. Inwiefern die Mehrbelastung – Wacker ist schon in der zweiten Runde in Deisenhofen aus dem Pokal ausgeschieden – am Samstag eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten.

Petrovic warnt Tiefenläufer Bachschmid und Dribbler Malinowski


Für Petrovic ist im Vorfeld aber klar: „Die größte Gefahr droht uns bei Standards, bei den tiefen Läufen von Felix Bachschmid und durch Sebastian Malinowski, der für mich einer der besten Eins-gegen-Eins-Spieler der Liga ist.“ Die Auswärtsbilanz von Wacker ist mit bislang drei Siegen aus drei Spielen bei einem Torverhältnis von 8:0 ohnehin makellos.


Nach den beiden Erfolgen gegen Türkgücü München und bei Schwaben Augsburg sind auch die Gastgeber, die bisher nur halb so viele Punkte wie Burghausen auf dem Konto haben, wieder im Soll. „Das waren zwei Siege gegen Konkurrenten im Abstiegskampf zum richtigen Zeitpunkt. Da war nicht alles Gold, umgekehrt war bei den schweren Auswärtsspielen mit den Niederlagen in Bayreuth, Schweinfurt und Illertissen auch nicht alles schlecht. Das kann ich schon differenzieren. Unterm Strich waren es aber verdiente Siege“, resümiert Petrovic und Bichlmaier fügt an: „Wir konnten jetzt etwas Selbstvertrauen tanken. Der ganz große Druck ist vom Kessel.“

© – by Artikelquelle

Dieser Beitrag wurde unter News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert