BVB-Coach Edin Terzic spricht über Neuzugang Felix Nmecha – Fussball



Jude Bellingham (20) hat Borussia Dortmund gen Real Madrid verlassen, dafür hat der BVB Felix Nmecha (22) geholt. Ob der deutsche Nationalspieler den Verlust des Engländers auf dem Rasen auffangen kann? Möglich. Der aus Wolfsburg gekommene Mittelfeldmann will auf jeden Fall „immer den Ball haben“.

Neuester BVB-Neuzugang: Felix Nmecha.


Neuester BVB-Neuzugang: Felix Nmecha.

BVB/Hendrik Deckers


Sein nun ehemaliger Trainer Niko Kovac (51) schätzt Felix Nmecha als Mensch, lobt dessen herausragende Fähigkeiten am Ball sowie Verhalten auf engsten Räumen und hat laut eigener Aussage mit seinem Team in Wolfsburg die anfängliche Verletzungs- und Fitnessproblematik in den Griff bekommen. Das hatte Kovac im Verlaufe der abgeschlossenen Bundesliga-Saison über seinen Schützling gesagt – und kicker-Reporter Sebastian Wolff nannte den DFB-Debütant unter Bundestrainer Hansi Flick „eine Entdeckung dieser Saison“.


Kurzum: Felix Nmecha, der mit 22 Jahren jüngere Bruder von Lukas Nmecha (24, VfL Wolfsburg), hat nach nur einer Saison im deutschen Oberhaus bleibenden Eindruck hinterlassen. 30 Spiele, drei Tore und sechs Vorlagen sprechen für den ehemaligen Spieler von Manchester City.


All das waren ganz offensichtlich auch gute Gründe für Borussia Dortmund. Der Vizemeister bemühte sich um Nmecha und brachte den aktuell von BVB-Fans vieldiskutierten Transfer an diesem Montag unter Dach und Fach.

„Das Gefühl, ein Dortmund-Spieler zu sein“


Nebengeräusche hatte die Causa Nmecha deswegen erzeugt, weil der Profi als homophob und queerfeindlich kritisiert worden war. Der Spieler hatte zuletzt via Instagram erklärt, dass er alle Menschen liebe, niemanden diskriminiere und weder homophob noch transfeindlich sei. Dortmunds Boss Hans-Joachim Watzke verteidigte ihn.


Nun wolle Nmecha, der den BVB rund 30 Millionen Euro kostet, mit Leistung überzeugen und bittet die westfälischen Fans „um eine Chance“.


In einem vom BVB veröffentlichten kurzen Video-Interview unterstreicht der Neuzugang zudem, was ihn alles an den Schwarz-Gelben fasziniert. Im Ganzen gebe es „viele Sachen“, die ihn mit Blick auf seine kommende BVB-Zeit das Strahlen in die Augen zaubern. Zum Beispiel? „In diesem Stadion vor diesen Fans zu spielen, das ist schon etwas Besonderes.“ Außerdem: „Einfach das Gefühl zu haben, ein Dortmund-Spieler zu sein … Ich kann es nicht abwarten, darauf freue ich mich.“

Terzic hat Nmecha „als Fußballer und Persönlichkeit“ im Visier


Inwieweit sich der 22-Jährige im Kader sofort etablieren kann, wird sich in naher Zukunft zeigen. Auf dem Papier könnte Nmecha aber den sportlichen Verlust von Jude Bellingham (20, Wechsel zu Real Madrid) abfedern – gerade weil er seine Rolle auf dem Platz ähnlich definitiert: „Ich würde sagen als Achter, direkt in der Mitte, da fühle ich mich am wohlsten. Und ich versuche immer, selbstbewusst zu spielen – und will immer den Ball haben und für die Mannschaft kämpfen.“


Auch sein künftiger Coach Edin Terzic ist wie Kovac voll des Lobes – obwohl der 40-Jährige erst in den nächsten Tagen mit Start der Sommervorbereitung erstmals mit Nmecha arbeiten wird.


„Wir sind uns sicher, dass Felix sehr schnell ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft werden kann und uns helfen wird, gemeinsam zu wachsen“, so Terzic. Außerdem wurde der Coach vom BVB mit folgenden Worten über seinen neuen Schützling, der mit der Rückennummer 8 (zuletzt von Mahmoud Daoud getragen) auflaufen wird, zitiert: „Wir freuen uns auf Felix und möchten ihn dabei unterstützen, sich als Fußballer und Persönlichkeit weiterzuentwickeln.“

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