Chelsea holt WM-Fahrer Jackson – mit nächstem Finanztrick? – Fussball



Der FC Chelsea hat sich mit Angreifer Nicolas Jackson verstärkt – und bezahlt offenbar mehr, als dessen Ausstiegsklausel vorsieht.

Wagt den Sprung in die Premier League: Nicolas Jackson.


Wagt den Sprung in die Premier League: Nicolas Jackson.

IMAGO/eu-images


Mehr als 600 Millionen Euro hatte der FC Chelsea in den vergangenen beiden Transferperioden ausgegeben, überraschenderweise aber keinen Stürmer verpflichtet. Schon bevor sich Kai Havertz‘ Abschied in diesem Sommer anbahnte, war klar: So kann es nicht bleiben. Nun hoffen die Blues, diese eklatante Lücke mit reichlich Verspätung geschlossen zu haben.


Nach Christopher Nkunku (RB Leipzig) gaben sie am Freitagabend auch die Verpflichtung des senegalesischen Nationalspielers und WM-Fahrers Nicolas Jackson bekannt, mit dem sie bereits vor geraumer Zeit eine Einigung erzielt hatten. Der seit kurzem 22-Jährige, der im Winter um ein Haar beim AFC Bournemouth gelandet wäre, kommt vom FC Villarreal, für den er in der abgelaufenen Saison in 26 La-Liga-Spielen zwölfmal traf.


Für Jackson zahlt Chelsea englischen Medienberichten zufolge etwas mehr als die Ausstiegsklausel, die bei 35 Millionen Euro gelegen haben soll. Hintergrund: Im Gegenzug kann der Londoner Klub demnach die Zahlungen über einen längeren Zeitraum strecken. Dabei hilft auch die lange Vertragslaufzeit über acht Jahre – ein noch legitimer, aber nicht ungefährlicher Finanztrick, den Chelsea seit der Übernahme von Klubboss Todd Boehly im Frühjahr 2022 schon mehrmals angewandt hat.

Selbst zwei Absteiger trafen deutlich häufiger als Chelsea


Jackson ist nach Nkunku der zweite von gewiss noch einigen weiteren Sommerneuzugängen unter Trainer Mauricio Pochettino, der Chelsea nach einer echten Horrorsaison wieder in die Erfolgsspur führen soll. Der Champions-League-Sieger von 2021 war auch deswegen nur Tabellenzwölfter der Premier League geworden, weil ihm an 38 Spieltagen gerade einmal 38 Tore gelangen. Selbst die Absteiger Leicester (51 Tore) und Leeds (48) hatten am Ende deutlich mehr auf dem Konto.


Jackson kommt – wie Nkunku – also mit einem gewissen Druck an die Stamford Bridge, aber auch mit der Gewissheit: Beim Toreschießen kann es eigentlich nur besser werden als 2022/23.

© – by Artikelquelle

Dieser Beitrag wurde unter News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert