Die besten Basketball-Filme: Sechs Movies, die du gesehen haben musst – NBA – Basketball



Der Hamburger Hip-Hop-Journalist Niko Backspin ist kein Basketball-Experte, aber ein echter Fan. Regelmäßig beleuchtet Hip-Hop-Journalist für Basketball-World.news eine Seite des Basketball-Sports, mit der er sich richtig gut auskennt – der Kultur. Diesmal im Angebot: die besten Basketball-Filme aller Zeiten.


Basketball, Zeitgeist und Popkultur – das gehört zusammen wie Dirk und sein Fadeaway, wie Swish und das Netz. Die Szene lebt nicht nur auf dem Court und in den Hallen, sondern auch auf der großen Leinwand und immer mehr in den Feeds von Streaming-Anbietern wie Prime Video, Apple TV und Netflix, die uns Einblicke geben, die wir uns in den 90er Jahren nur erträumen konnten.


Ich habe euch eine Liste von Filmen zusammengestellt, die mich als Basketball-Fan von Anfang an begleitet und begeistert haben. Die Filme, die ich mir immer wieder reinziehen kann, weil sie nicht nur das Spiel, sondern auch die Kultur und jede Menge Hip-Hop drumherum perfekt einfangen.


Also, seid ihr bereit für die besten Basketball-Streifen aller Zeiten? Let’s go!

1. „White Men Can’t Jump“ (1992)



White Men Can’t Jump spielte in Los Angeles.
picture alliance / COLLECTION CHRISTOPHEL


Wenn du „White Men Can’t Jump“ nicht kennst, was machst du dann eigentlich hier auf basketball-world.news? Ich mache nur Spaß, aber Ron Shelton hat hier einen absoluten Klassiker geschaffen, der den Streetball-Spirit von L.A. so authentisch rüberbringt, dass man sofort den nächsten Court aufsuchen will. Woody Harrelson und Wesley Snipes – was für ein Duo! Die beiden als ungleiche Streetball-Partner zu sehen, ist einfach pure Unterhaltung.


Du spürst den Schweiß, die Sprüche und die Competition förmlich durch den Bildschirm. Der Film war mit über 90 Millionen Dollar an den Kinokassen ein Hit und hat Streetball in die Mainstream-Kultur katapultiert. Ich meine, wer hat nach dem Film nicht versucht, seinen „inneren Sidney Deane“ zu channeln?

2. „Above the Rim“ (1994)


„Above the Rim“ ist mehr als nur ein Film – es ist ein Zeitdokument. Harlem, Mitte der 90er, Tupac Shakur als Birdie, und eine Story, die das raue Leben und den Basketball in den Straßen auf den Punkt bringt. Jeder, der sich auch nur ein bisschen für Streetball und Hip-Hop interessiert, muss diesen Film gesehen haben. Jeff Pollack hat mit „Above the Rim“ einen Streifen geschaffen, der dir die dunkle Seite des Spiels zeigt, aber gleichzeitig auch die Leidenschaft, die dahintersteckt.


Mit einem Soundtrack, der heute noch durch die Boxen ballert (danke, Death Row Records!), und Szenen, die unter die Haut gehen, ist dieser Film ein echtes Highlight. Für mich eine absolute Perle, die Basketball und Hip-Hop so tight zusammenbringt wie kaum ein anderer Film. Vielleicht in der Schauspiel-Karriere von 2Pac der wichtigste Film.

3. „He Got Game“ (1998)


Spike Lee und Denzel Washington – das allein reicht schon, um zu wissen, dass „He Got Game“ ein Muss ist. Aber dann kommt da noch Ray Allen ins Spiel, und plötzlich reden wir hier über einen der authentischsten Basketball-Filme überhaupt. Die Story von Jesus Shuttlesworth, der zwischen familiärem Druck und den Versuchungen der Basketball-Welt steht, packt dich von der ersten Minute an.


Und ehrlich, wer hat nicht schon mal davon geträumt, wie Jesus Shuttlesworth auf dem Court zu stehen? Spike Lee hat hier wieder mal bewiesen, warum er einer der besten Regisseure unserer Zeit ist. Der Film mag an den Kinokassen nicht durch die Decke gegangen sein, aber sein Einfluss auf die Basketball-Kultur? Unbezahlbar. Und: der Titelsong von Public Enemy ist ein echter Klassiker.

4. „Space Jam“ (1996)


Okay, wer von euch hat bitte „Space Jam“ nicht als Kind geliebt? Michael Jordan, Bugs Bunny und die ganze Looney Tunes-Gang in einem epischen Battle gegen die Monstars – das ist einfach Kult! Klar, der Film ist nicht gerade tiefgründig, aber darum geht’s auch gar nicht. „Space Jam“ ist pures Entertainment und hat uns gezeigt, dass Basketball und Comedy eine verdammt gute Mischung sind.


Der Film war mit über 230 Millionen Dollar ein riesiger Erfolg und hat nicht nur Jordan, sondern auch den Basketball als Ganzes auf ein neues Level gehoben. Und mal ehrlich, wer kann bei „Hit em High“ nicht die ersten Zeile mit rappen?

5. „Coach Carter“ (2005)



Samuel L. Jackson spielte die Hauptrolle in „Coach Carter“.
picture alliance / COLLECTION CHRISTOPHEL


Wenn du nach einem Film suchst, der dich motiviert, dann ist „Coach Carter“ genau das Richtige. Samuel L. Jackson als Coach Ken Carter – das ist pure Inspiration. Der Film zeigt, dass Basketball mehr ist als nur ein Spiel, es geht um Disziplin, Verantwortung und darum, junge Menschen auf den richtigen Weg zu bringen.


Was ich an diesem Film liebe? Die echte Story dahinter. Thomas Carter hat hier eine Geschichte inszeniert, die dich nachdenklich macht und gleichzeitig richtig hyped. Und ja, der Film war mit 76 Millionen Dollar an den Kinokassen auch ein ziemlicher Erfolg. Für mich ist „Coach Carter“ ein Film, der dir zeigt, dass du mit harter Arbeit und dem richtigen Mindset alles erreichen kannst.

6. „Hustle“ (2022)


„Hustle“ ist ein frischer Wind in der Welt der Basketball-Filme. Unter der Regie von Jeremiah Zagar zeigt uns der Film die Geschichte von Stanley Sugerman, einem Basketball-Scout, gespielt von Adam Sandler, der in den Straßen Spaniens auf ein außergewöhnliches Talent stößt. Juancho Hernangómez, selbst NBA-Spieler, verkörpert den jungen Spieler Bo Cruz, der seine Chance in der NBA sucht.


Was ich an „Hustle“ liebe, ist die Authentizität – der Film bringt echte NBA-Stars wie Anthony Edwards, Dirk Nowitzki und Tobias Harris auf die Leinwand und verwebt die raue Realität des Basketball-Geschäfts mit einer emotionalen Story über Durchhaltevermögen und den Glauben an sich selbst. Sandler, der selbst ein großer Basketball-Fan ist, liefert eine Performance ab, die weit über seine typischen Rollen hinausgeht. „Hustle“ zeigt, dass Basketball nicht nur ein Spiel, sondern ein Weg ist, Träume zu verwirklichen, und ist ein absolutes Muss für jeden Fan. Für mich ‚State of the Art‘ für Sportfilme. 2022 erschienen und heute schon ein Classic.



Kolumnist für basketball-world.news: Niko Backspin.
Markus Schwer


Wenn du genauso tief in der Basketball-Kultur verwurzelt bist wie ich, dann weißt du, dass diese sechs Filme nur die Spitze des Eisbergs sind. Sie haben die Magie des Spiels, die Leidenschaft und die Geschichten, die auf und abseits des Courts entstehen, eingefangen. Aber die Reise ist noch lange nicht zu Ende. Während wir immer mehr großartige Basketball-Content auf Plattformen wie Netflix sehen, träume ich davon, was als Nächstes kommen könnte.


Was ich mir wünsche? Einen Film, der uns wieder zeigt, warum wir Basketball so sehr lieben, der uns in neue Welten entführt und die Magie des Spiels auf eine Weise einfängt, die wir noch nie gesehen haben. Die Leinwand ist bereit – der Court sowieso. Und ich auch.


Über den Autor
Niko Backspin ist Chief Cultural Officer bei Serviceplan Culture. Der Hamburger Hip-Hop-Journalist ist eine weitbekannte und geschätzte Größe in der internationalen Rap-, Breakdance und Graffiti-Szene. Mit seiner Plattform Backspin ist er auf einer Vielzahl von Kanälen zu Hause – im Podcast, auf YouTube, in TV-Reportagen. Niko ist langjähriger Fan der New York Knicks und engagiert sich sozial für die NGOs Viva con Agua und Basketball AID. Auf Instagram und LinkedIn könnt ihr ihm unter @nikobackspin folgen.

© – by kicker.de

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