Gregoritsch über Bundesliga-All-Star-Game: „Das wäre geil“ – Fussball



Vor seinem Wechsel nach Freiburg hatte Michael Gregoritsch viele unerfüllte Träume, die er sich inzwischen erfüllt hat, wie er selbst bei „kicker meets DAZN“ verrät. Darüber hinaus spricht er sich für ein All-Star-Game in der Bundesliga aus – und erklärt, wie er sich das vorstellt.

Erfüllte sich in Freiburg fußballerische Träume: Michael Gregoritsch.


Erfüllte sich in Freiburg fußballerische Träume: Michael Gregoritsch.

IMAGO/Chai gegen Laage


„Ich bin 29 Jahre und seit acht Jahren in der Bundesliga. Ich hatte es noch nie geschafft, in der Bundesliga mit einer Mannschaft unter die Top 10 zu kommen, ich war nie im Pokal-Halbfinale und hatte nie international gespielt“, lässt Michael Gregoritsch seine Laufbahn ein wenig Revue passieren und stellt fest, dass er das alles mit dem SC nun erreicht hat: „Mit dem Wechsel nach Freiburg habe ich total viele Dinge erledigt, die für mich in meiner Karriere gefehlt haben und über die ich später sagen kann: ‚Cool, ich habe das zumindest einmal erlebt‘ – ich durfte Europa League spielen, ich durfte gegen Juventus Turin spielen.“


In Freiburg hat man inzwischen auch die Gewissheit, dass man auch in der kommenden Saison in der Europa League starten wird, doch das ist nicht das Maximum. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand auf den Tabellenvierten Union gerade mal drei Punkte, die Qualifikation für die Champions League ist theoretisch auch noch greifbar – durch das 2:4 im Spitzenspiel bei den Eisernen aus Berlin aber etwas in die Ferne gerückt.


Ein weiterer Traum, den sich der Österreicher nur zu gerne erfüllen würde. Auch deshalb merkt er an, dass man in Freiburg ob des bereits Erreichten zwar „jetzt schon grundsätzlich zufrieden sein“ könne, sich damit aber nicht zufriedengeben dürfe. „Was wären wir für Sportler, wenn wir zwei Spieltage vor Schluss nicht nach dem Maximum streben würden?“ 


Damit meint er die Königsklasse – und nicht die Meisterschaft, die in der Liga schließlich das Maximum ist. Das sei jedoch „der Traum, der am weitesten weg ist“, gibt der Österreicher zu. „So realistisch bin ich schon.“


Ich habe nicht das Gefühl, dass ich an meinem Leistungszenit angelangt bin.



Er persönlich befindet sich aber auch nicht an seinem Maximum, wenngleich er sich seit einiger Zeit auf seinem „besten Level“ sieht. Das belegen allein schon seine wettbewerbsübergreifend 15 Tore und sieben Vorlagen. Dies sei der Lohn harter Arbeit und intensiven Trainings, gerade in Bezug auf Sprintfähigkeit und Dynamik, wie er sagt. Dennoch sieht er für sich selbst weiter „Luft nach oben. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich an meinem Leistungszenit angelangt bin.“

Pro All-Star-Game in der Bundesliga


Große Lust hätte Gregoritsch übrigens auf ein All-Star-Game in der Bundesliga nach amerikanischem Vorbild. Einen Plan, wie so etwas ablaufen könnte, hat er auch: „Rund ums Pokalwochenende“ wäre für den Stürmer ein guter Zeitpunkt. „Die sollen am Samstag oder Sonntag spielen und das All-Star-Game ist einen Tag vorher – mit Lattenschießen, Schusswettbewerb, Zielschießen, Sprintwettbewerb, solche Sachen eben. Das wäre richtig geil.“


Gregoritsch spricht im Podcast „kicker meets DAZN“ auch darüber, wie er zu seinem Spitzenamen „Gregerl“ kam, warum er Maximilian Eggestein „John“ nennt – und er verrät, auf wessen Spitznamen er ein bisschen neidisch ist. Ernst wird es in der Analyse der jüngsten 2:4-Niederlage bei Union. Darüber hinaus redet er allgemein über Freiburg, seine Anfangszeit beim SC und seine Rolle im Breisgau. Man erfährt zudem, was unter „Sitzer“, „Gaberl“ oder „Lochpass“ zu verstehen ist, welche Fußballer er in seiner Jugend besonders gut fand und wer seine härtesten Gegenspieler waren. Als Sahnehäubchen oder „Zuckerl“ gibt’s lustige Anekdoten in Zusammenhang mit Marko Arnautovic, der seinem Landsmann interessante Türen öffnete.

KMD #173 – Michael Gregoritsch

15. Mai 2023

KMD #173 – Michael Gregoritsch

In der neuen Folge lernt die KMD-Crew österreichische Fußballbegriffe! Schuld daran ist Freiburgs Stürmer Michael Gregoritsch, der nicht nur seinen besonderen Spitznamen erklärt. Dazu gibt’s alles Wichtige zum Titelrennen und Abstiegskampf plus Expertise von kicker-Reporter Jannis Klimburg, der die Frage beantwortet, ob Union Berlin bereit für die Champions League ist…


Der Podcast ist verfügbar auf der Website und in den Apps des kicker, auf den Portalen der DAZN Group sowie auf allen gängigen Plattformen wie zum Beispiel:
Spotify – Deezer – iTunes – Google Podcasts – Podimo

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