Grgic gelingt goldenes Tor: Rapid weiter auf Erfolgswelle – Fussball



Der SK Rapid hat die Tür zu den Play-offs um den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase aufgestoßen. Die Hütteldorfer gewannen das Hinspiel bei Trabzonspor in der 3. Runde der Qualifikation dank eines Kopfballtors von Grgic mit 1:0. Damit haben Seidl und Co. nun schon vier Pflichtspiele in Folge gewonnen.


Grgic bedankt sich bei Vorlagengeber Burgstaller.

GEPA-Bilder


Der SK Rapid hat sich die Chance zum Aufstieg ins Play-off der Europa League erarbeitet. Die Wiener holten beim türkischen Spitzenclub Trabzonspor am Donnerstag einen 1:0-(0:0)-Auswärtserfolg. Grgic schoss im Drittrunden-Hinspiel der Qualifikation an der Schwarzmeerküste in der 67. Minute den entscheidenden Treffer. Es war der fünfte Sieg in Folge für Rapid. Die Ausgangslage vor dem Rückspiel am kommenden Donnerstag in Wien könnte kaum besser sein.

EL-Qualifikation – 3. Runde


Der Aufsteiger des Duells spielt im Play-off (22./29. August) gegen den Sieger aus SC Braga gegen Servette Genf. Der Verlierer steigt ins Conference-League-Play-off um, wo voraussichtlich der FC St. Gallen wartet.


Klauß durfte erneut auf eine mit Selbstvertrauen ausgestattete Mannschaft bauen. Rapids Coach setzte beim Dritten der vergangenen Süper-Lig-Saison wenig überraschend auf Bewährtes. Einzig Rechtsverteidiger Bolla fehlte von der Erfolgself gegen Sturm Graz, er saß die letzte Partie seiner Europacup-Sperre ab. Der Ungar wurde wieder von Oswald ersetzt. Trabzonspor wurde als favorisiert, aber als zu knacken eingeschätzt. Die Türken starten erst am Sonntag in die Meisterschaft. Ihr bekanntester Sommer-Zugang ist der ehemalige Atletico-Profi Savic in der Innenverteidigung. Den Ex-Rapidler Fountas hatte Trabzonspor nicht für den Europacup genannt.

Ambitionierter Start


Rapid startete vor knapp 34.000 Zuschauern im stimmungsvollen Papara Park Stadyumu ambitioniert und attackierte früh. Ein herber Fehlpass der Türken bescherte Burgstaller in der 5. Minute eine gute Abschlussposition, der Schlenzer des Routiniers landete aber neben dem Tor. Erstmals geprüft wurde der türkische Teamkeeper Cakir von Jansson (24.). Hedl war in seinem 100. Pflichtspiel-Einsatz für Rapid im Tor der Gäste indes wenig beschäftigt. Probleme bereitete der bosnische Ex-Internationale Visca, der rechts außen Trabzonspors Angriffe lancierte.


Burgstaller, zuletzt Dreifachtorschütze gegen Wisla Krakau, schoss volley mit links noch am langen Eck vorbei (37.). Vorwerfen musste sich Rapid nur, solche Chancen nicht nutzen zu können. Trabzonspor arbeitete sich zwar ebenfalls mehrmals in Strafraumnähe vor, die gefährlichste Aktion der Hausherren blieb jedoch ein Kopfball von Verteidiger Denswil nach einem Eckball (32.).

Per hoher Stirn ins Kreuzeck


Trabzonspor kam nach der Pause verbessert retour und setzte Rapid schon im Spielaufbau zu. Die Wiener befanden sich nun im Defensivmodus, während der Gegner auch mit frischen Kräften die Offensivbemühungen verstärkte. Während sich Schaub und Dursun bereits für ihre Wechsel bereitmachten, schlugen die Grünweißen aus einer Standardsituation zu. Burgstallers Schuss wurde von Grgic‘ hoher Stirn noch genau ins Kreuzeck gelenkt. Die Arbeitsbiene im Mittelfeld bejubelte seinen ersten Europacup-Treffer.



 

 

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Trabzonspor wollte prompt antworten. Hedl musste beim Schuss des Ägypters Trezeguet eine Flugeinlage zeigen, kurz darauf vergab Schaub die Riesenchance auf das 2:0. Von Seidl freigespielt scheiterte der Rückkehrer an Cakir (74.). Hedl fasste einen Kopfball nach einer Ecke noch auf der Linie. Danach spielte Rapid die Führung über die Zeit.

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