Hermannsson kehrt zu Alba zurück – Abschied von Eriksson – NBA – Basketball



Nach dreieinhalb Jahren in Valencia kehrt Martin Hermannsson nach Berlin zurück. Bei Alba erhält der 29-jährige Point Guard einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26. Dreier-Spezialist Marcus Eriksson hat sich indes verabschiedet.

Will sich in Berlin beweisen: Martin Hermannsson.


Will sich in Berlin beweisen: Martin Hermannsson.

IMAGO/NurPhoto


Im Sommer 2018 unterschrieb Hermannsson erstmals bei Alba – und fügte sich direkt bestens ein. Bereits in seiner zweiten Saison in Berlin gewann er mit den Albatrossen das Double aus Deutscher Meisterschaft und Pokaltitel. Im Sommer 2020 zog es Hermannsson nach 111 Spielen im Alba-Trikot dann zu Valencia Basket.


In der Saison 2020/21 erzielte der isländische Nationalspieler in der Euroleague 6,9 Punkte, 3,4 Assists in durchschnittlich 17,7 Minuten auf dem Parkett. In der darauffolgenden Saison kam er im Eurocup auf 8,7 Zähler und 5,3 Vorlagen, in der ACB waren es sogar 10,3 Punkte und 3,6 Assists.


Ein Kreuzbandriss im letzten Spiel der Saison 2021/22 und eine weitere Knie-OP trübten die darauffolgende Zeit von Hermannsson in Spanien jedoch. Nach überstandener Verletzung lief der 29-Jährige in dieser Saison aber bereits wieder in sieben Partien für Valencia auf.

Erfahrener Point Guard, der eine Mentorenrolle einnehmen kann


„Nach einer langen Verletzungspause hatte Martin bei Valencia nicht mehr viele Gelegenheiten, sich zu beweisen. Bei uns kann er zeigen, was für ein großartiger Spieler er ist und sich vielleicht sogar noch einmal weiterentwickeln“, meint Alba-Sportdirektor Himar Ojeda. Die Rolle Hermannssons in Berlin skizziert er so: „Für unser Team ist er eine großartige Verstärkung. Martin ist ein erfahrener Point Guard, der uns auf dem Court helfen wird, aber auch eine Mentorenrolle für unsere jungen Aufbauspieler einnehmen kann.“


Hermannsson selbst unterstreicht, wie sehr er sich über die Rückkehr freut: „Meine Familie und ich haben unsere Zeit in Berlin sehr genossen und freuen uns jetzt schon auf jede Menge neue Erlebnisse – auf dem Basketballfeld, aber auch abseits davon. Außerdem kann ich es kaum erwarten, mich nach meiner Verletzung im letzten Jahr wieder zu beweisen und dem Team auf jede erdenkliche Art und Weise zu helfen.“


Zum Wiedersehen mit Valencia kommt es übrigens bereits in drei Wochen. Am 1. Februar (20 Uhr) empfängt Alba die Spanier zum Euroleague-Duell in der Hauptstadt. Das Hinspiel hatten die Berliner 71:79 verloren.

Eriksson zur Genesung und ohne Vertrag nach Schweden


Fortan nicht mehr für Alba aktiv sein wird unterdessen Marcus Eriksson. Der 30-jährige Dreier-Spezialist ist seit geraumer Zeit verletzt – und weil es offensichtlich nicht wunschgemäß läuft mit der Heilung, machte sich der Schwede nun in seine Heimat zu weiteren Reha-Maßnahmen auf. Sein eigentlich bis Saisonende laufender Vertrag in der Hauptstadt wurde zuvor aufgelöst.


Eriksson war 2019 von CB Gran Canaria gekommen und stand in 138 Partien auf dem Parkett. Drei Meisterschaften und zwei Pokaltitel  feierte er mit Alba. „Heute verabschiede ich mich von dem Klub, der meine Heimat war. Ich möchte mich ganz herzlich für das Vertrauen bedanken, das mir der Verein vor fast fünf Jahren entgegengebracht hat, und dafür, dass ich dieses Trikot tragen durfte“, sagte er beim Abschied. Sportdirektor Ojeda bezeichnete den Scheidenden als „Schlüsselspieler“, der großen Anteil gehabt habe an den Berliner Erfolgen der jüngeren Vergangenheit.

© – by kicker.de

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